*Am frühen Morgen wird per Bote ein schlichter Brief ans Magiersanktum übergeben. In filigraner Schrift ist dort vermerkt:
An die Akademie der arkanen Künste
zu Händen Hochmagus Laubgold
Magierviertel
Sturmwind
So der Brief geöffnet wird ist mit simpler Tinte auf schlichterm Pergament folgender Text verfasst:
"Sehr geehrte Frau Hochmagus Laubgold,
mit diesen Zeilen erhaltet Ihr meine Bewerung als Novize bei der Akademie.
Zeilen, die ich selber noch vor Monaten nicht erwartet hätte.
Viele Abende und Gespräche mit Euren Novizen Roscoe, Keller und Cilly begeisterten mich für die Magie und die Ausbildung. Gebannt verfolgte ich die Geschichten und die Entwicklung die diese Personen sowohl Fachlich, als auch in der Selbstentwicklung durchliefen.
Ich begann Ihre Begeisterung für die Magie und die gute Ausbildung die sie durchlaufen zu teilen - sicherlich habt Ihr dies in unserem Gespräch bemerkt.
Erst im Zuge dieser Gespräche und dem erhaltenen Zuspruch der anderen Novizen wurde mir bewusst, dass die Möglichkeit ein Teil dieses Ganzen zu sein - nicht unmöglich ist.
Als Doktor der Alchemie weiß ich, dass nur ein harter und strenger Prozess der Lehre zum Erreichen von Zielen und Erfolgen führt. Wenn ich mich vor einen Spiegel stelle und Frage: "Willst Du dies? Willst Du Novize werden?" Kann ich voller Überzeugung zustimmen und verspüre eine spannende Vorfreude und Neugierde.
Das Wissen welches man erlangt, ist unvergleichbar wertvoll - sowohl für die eigene Person, als auch für die Allianz. Mit diesem Wissen geht auch Verantwortung einher. Verantwortung die ich gerne tragen würde und die meinem Leben einen tieferen, greifbaren Sinn gibt, als es die Alchemie je könnte.
Mein Alter von 25 Wintern mag sicherlich nicht dem üblichen Alter eines Novizen entsprechen, doch bin ich mir sicher, dass die dadurch erworbene Bildung und Kompetenzen nur förderlich sind.
Die Promotion, meine vor Euch unter Beweis gestellte Ruhe, als auch mein Wille Ziele zu verfolgen - sind gute Indikatoren zur Erfüllung Eurer Anforderung.
Schon von früh auf wurde ich als Kind von meinem Vater am Schwert geschult, um den Gefahren dieser Welt nicht wehrlos gegenüber zu stehen. Außerdem diente der Schwertkampf dem Ausgleich des Lernens, der körperlichen Ertüchtigung sowie der Ausprägung der Fähigkeit sich auf Dinge fokussieren zu können.
Bis heute ist meine Freude an dieser Kunst erhalten geblieben - so führe ich sie noch immer neben meiner Tätigkeit in der Freizeit fort.
Meine Fähigkeiten der nicht magischen Alchemie umfassen primär die Fertigung von Tränken und Elixieren verschiedener Art. Fraglos bin ich auch in anderen Gebieten bewandert.
Es wäre mir eine ausgesprochene Freude und Ehre die Möglichkeit zugeräumt zu bekommen, an der Akademie meine Bestimmung sowie meinen Platz zu finden und dort einen neuen Lebensweg einzuschlagen.
Hochachtungsvoll
Doktor Dreyko Falk