Quithas
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| Thema: Kleiner Leitfaden zu Magiern und Magie (Einführung für Magie Neulinge) Sa 18 Jan 2014 - 20:31 | |
| Hallo liebe Bewerber! Bevor ihr euch bei uns bewerbt findet ihr hier einen kleinen Leitfaden, in dem ich versuche, euch in die Magie und seine Tücken mit einem Frage-Antwort-Spiel einzuführen und so einen ersten, schnellen Überblick über dieses komplexe Thema zu geben. Was die Quellen, also Romane, Bücher aus dem Spiel oder Quests, dazu sagen, findet ihr in den Zitaten unter den Antworten. Die Links (blau) führen euch zu den umfangreicheren Beschreibungen des jeweiligen Themas. Viel Spaß! Ist die Fähigkeit zu arkaner Magie angeboren und bricht eines Tages wie ein Vulkan aus?Nein. Anders als in vielen Fantasyuniversen hängt die Fähigkeit zu arkaner Magie in Warcraft nicht von einem ominösen angeborenen Talent ab. Intelligenz und Willenskraft sind hierbei die entscheidenden Faktoren. So können grundsätzlich alle Lebewesen die Magie erlernen. Wie schnell und geschickt sie dabei sind, hängt in erster Linie von der volkseigenen magischen Veranlagung ab und in zweiter Linie vom ganz persönlichen Talent des jeweiligen Magiers. Wie hoch die magische Veranlagung der jeweiligen Völker ist findet ihr im des alten Zauberers Almanach. - Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Cho'gall war der erste seit Generationen gewesen. Er war intelligent genug gewesen, um ein Magier zu werden." - Im Strom der Dunkelheit, Seite 107
- Zitat :
- "Er war ein Meister der Magie, und wenn diese Form auch neu für ihn war, so war es dennoch Magie. Und das bedeutete, dass es eine Frage der Willenskraft war." - Jenseits des Dunklen Portals, Seite 250
Was ist überhaupt arkane Magie?Grundsätzlich ist die (arkane) Magie eine Energieform, welche durch die Magier und Zauberer nach ihren Wünschen heraufbeschworen wird. Hierfür greift der Magier auf die Leylinien zurück, die wie magische Flüsse die Macht des Arkanen transportieren, und der Hexenmeister auf den Wirbelnden Nether, der chaotischen Astralebene der Dämonen und der dunklen Magie. Mehr über die Magie aus den Leylinien und dem Wirbelnden Nether erfahrt ihr bei uns im Bereich der Nether und die Leylinien.- Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Leylinien waren wie die Blutadern der Erde. Nur transportierten sie statt des roten Saftes Magie." - Aufstieg des Lichkönigs, Seite 203
- Zitat :
- "Also, was ist Magie? [...] Ein Energiefeld, das die Welt durchdringt. Es ist an einigen Orten stärker als an anderen, aber immer präsent. [...] Sie ist so wie Luft oder Wasser." - Der letzte Wächter, Seite 121
Was ist erlaubt und was ist verboten?Grundsätzlich sind alle arkanen Zauber erlaubt die aus den Leylinien schöpfen. Verboten ist die Schattenmagie (Nethermantie) - also Zauber die ihre Energie aus dem wirbelnden Nether erhalten. Einen tieferen Einblick in die Arten der Magie erhaltet ihr in unserem Foliant der Arten und Typen der Magie von Azeroth.- Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Vor langer Zeit studierten drei Magier in diesem Turm, bis einer den dunklen Künsten verfiel. Man bedrängte ihn, von dieser bösen Magie zu lassen, aber er konnte nicht widerstehen. Und so wurde er verbannt." - Zaubermeister Andromath in Urs Abhandlung über Schattenmagie
Wie wird man Magier, was muss man dafür tun?Im Allgemeinen werden Magier an einer Akademie ausgebildet, führend sind hierbei die Akademien von Dalaran und die Akademie aus Sturmwind. Doch ist es kein gewöhnliches Studium. Magier zu werden ist ein sehr großes Privileg das nur sehr wenigen Menschen zuteil wird - ungeachtet ihrer politischen Stellung. Selbst Jaina, als Tochter eines Königs, empfand es als großes Glück, dass sie in Dalaran studieren durfte. Außenstehenden, also Nichtmagiern, bleiben die Tore einer Akademie dabei in aller Regel verschlossen, es endet spätestens bei einem Zutritt zu ihren Bibliotheken. Ihre Folianten, Reagenzien und Zauberrollen hüten die Magier wie einen Schatz. Die sehr wertvollen Folianten werden nicht selten versteckt und mit Magie gesichert und gerade alte Folianten dürfen nur in speziellen Räumen - fernab des Sonnenlichts - und nur mit Handschuhen gelesen werden. Daher wundert es nicht, dass ihre Zauberbücher, Spruchrollen und anderen Folianten überaus wertvoll sind und von ihnen eher ungerne aus der Hand gegeben werden. Zumindest nicht freiwillig. Und so bleiben die Magier ein sehr kleiner und elitärer Kreis, zu dem man nur mit Glück Zugang erhält - oder wenigstens einen Einblick. Abseits von all dem gibt es noch einen sehr, sehr kleinen Teil von Magiern, die außerhalb der Akademie auf autodidaktische Weise die Magie erlernen. Sie sind eher Einzelgänger und werden von den arkanen Akademien verurteilt und strikt abgelehnt. - Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Nur weil er Jaina begleitete, die hier lernen wollte, erhielt Arthas und sein Gefolge Zutritt. [...] Habe ich nicht Glück, dass ich hier lernen darf. [...] Mir wurde gesagt, dass Außenstehende normalerweise nicht willkommen sind."- Aufstieg des Lichkönigs, Seite 34
- Zitat :
- "Die meisten Magier der Kirin Tor hielten zumindest einen Anschein von Ordnung in ihren Archiven aufrecht, und die wertvollsten Bände waren versteckt." - Der letzte Wächter, Seite 48
- Zitat :
- "Natürlich mussten einige der selteneren Pergamente vor dem Sonnenlicht [...] geschützt werden. Deshalb genoss sie es auch, diese Schriften, die älter waren, als sie sich vorstellen konnte, in einem der zahlreichen Räume zu studieren. Dabei trug sie stets Handschuhe, damit das empfindliche Papier nicht beschädigt wurde." - Aufstieg des Lichkönigs, Seite 60
- Zitat :
- "Die Magier waren ein verschlossener, höchst geheimnisvoller und mächtiger Haufen, doch sie blieben unter sich, solange es nicht anders erforderlich war." - Aufstieg zum Lichkönig, Seite 33
- Zitat :
- "Die meisten Berichte, die er gehört und gelesen hatte, beschrieben unabhängige Zauberer als extrem angeberisch, furchtlos im Spiel mit Geheimnissen, die nicht für Menschen bestimmt sind, und normalerweise tot, verkrüppelt oder verdammt, weil sie sich mit Mächten einließen, die ihre eigenen Kräfte überstiegen. Die meisten Geschichten [...] endeten mit der gleichen Moral: Ohne Zurückhaltung, Kontrolle und Vernunft nehmen die wilden, untrainierten und autodidaktischen Magier stets ein böses Ende (und manchmal, aber nicht oft, zerstören sie dabei noch einen Großteil des Landes)." - Der letzte Wächter, Seite 18
Was sind Magier so für Typen? Was ist für sie wichtig?Wichtig für Magier ist ein kühler, sachlicher Geist. Er muss ruhig und überlegt handeln. Emotionalität in Verbindung mit arkaner Magie kann schnell tödlich enden. Lange Zeit unterstellte man daher weiblichen Magiern das sie nicht für die arkane Magie geeignet wären. Sie seien zu emotional. Ja, selbst Jaina musste noch mit diesem ungerechtfertigten Vorurteil kämpfen. Weiterhin braucht ein Magier ein hohes Maß an Disziplin. Ohne sie kann er die arkane Magie nicht meistern. Natürlich ist die Neugier bei Magiern überaus stark ausgeprägt, vor allem in magischen Dingen. Abseits davon kommt das Vorurteil der Verschrobenheit von Magiern nicht ganz von ungefähr. Sie neigen dazu in ihrer eigenen Welt zu leben. Auch die Arroganz ist ein Problem in der Magierschaft. Nicht wenige, aber auch längst nicht alle, Magier leiden an ihr (siehe arkane Korruption). Ausserdem schätzen Magier in aller Regel ihre Eigenständigkeit. Selbstverständlich geben sie diese auch zu höheren Zwecken - wie Forschung, Krieg und so weiter - auf. Aber trotz all dem sind Magier letztlich auch nur Menschen, Elfen, Gnome, Zwerge und so weiter und werden daher auch von ganz persönlichen und sehr individuellen Eigenschaften geprägt. Wenn ihr mehr über Magier wissen möchtet, was ihre Zauberbücher sind, wie sie einen Zauber erlernen oder wirken, dann empfehlen wir euch unseren Text Einführung in die Zauberei. Dort erfahrt ihr es. - Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Aber das Erste, was eine angehende Magierin lernte, war, dass starke Gefühle und Zauberei sich nicht miteinander vertrugen. [...] Magier können es sich nicht leisten, die geistige Klarheit zu verlieren." - Teufelskreis, Seite 24, 142
- Zitat :
- "Der Zaubermeister hatte ihr zur Antwort gegeben: Es liegt genauso wenig in der Natur der Frau, Magierin zu werden, wie es in der Natur des Hundes liegt, eine Arie zu komponieren. [...] Es ist wahr, sagte ein alter Mensch mit einem Seufzen, dass Frauen emotional reagieren und zu unkontrollierten Ausbrüchen neigen, die einem Magier nicht zustehen." - Teufelskreis, Seite 27, 94
- Zitat :
- "Ein Schüler der Magie brauchte Disziplin, musste logisch handeln, nicht emotional. Sie hatte Pflichten und musste sie mit voller Aufmerksamkeit erfüllen." - Aufstieg des Lichkönigs, Seite 70
- Zitat :
"[...] einer unstillbaren Neugier auf Magie in all ihren Formen und Gestalten beherrscht waren. Ständig sammelten, katalogisierten und definierten sie Magie und lehrten ihre Schüler die gleiche Besessenheit." - Der letzte Wächter, Seite 11 - Zitat :
- "Lorena kannte nicht viele Zauberer, aber sie alle hatten die Tendenz, hin und wieder in tranceartige Zustände zu verfallen. Doch anders als andere Magier, die oft einen Schlag auf den Kopf benötigten, um die Welt um sich her wieder wahrzunehmen [...]" - Teufelskreis, Seite 60
- Zitat :
- "[...] dass Arroganz die größte Sünde des Magiers und die am leichtesten zu begehende war. [...] Die meisten Zauberer erliegen dieser Versuchung irgendwann." - Teufelskreis, Seite 62
- Zitat :
- "Auch nur zwei Zauberer dazu zu bringen, gemeinsam zu arbeiten, war bereits enorm schwierig. Und der bloße Gedanke, mehr als zwei gemeinsam wirken zu lassen, lag jenseits aller Vorstellungskraft."- Im Strom der Dunkelheit, Seite 26
Wie wirkt sich die Anwendung von Magie auf den Körper aus?Magie zehrt nicht nur an den Kräften des Köprers, sie verzehrt sie. Sie kann - je nach gesprochenen Zauber - überaus anstrengend sein. Doch der ständig am Wasserschlauch hängende Magier ist nicht ganz das richtige Bild. Nein, viel mehr benötigen Magier Nahrung, besonders Fleisch. Da Magie diese Folge hat, neigen Magier spätestens im hohen Alter zu eher schlanken und knorrigen Körpern. Dies alles ist Teil der arkanen Korruption, die mit jedem Zauberspruch auf den Körper wirkt. Sie hat körperliche und geistige Auswirkungen und muss vom Magier durch Meditation zurückgedrängt werden. - Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Eine weitere von Antonidas frühesten Lektionen war die Ermahnung gewesen, dass Magie den Körper verzehrte, und der einzige Weg, um ihn wieder zu regenerieren, der war, gehaltvolle Nahrung zu sich zu nehmen. Viele Zauberer, hatte er gesagt, sind gestorben, weil sie so beschäftigt mit der Erforschung der Wunder der Magie waren, dass sie schlicht vergaßen, sich zu ernähren. [...] In ihrer Zeit als Magierin war Fleisch ihr ständiger Begleiter gewesen. Die erschöpfenden Anstrengungen beim Zaubern verlangten nach regelmäßiger Proteinzufuhr." - Teufelskreis, Seite 68
- Zitat :
- "Nach zweihundert Jahren, so lehrten die meisten der Musterbeispiele, wurde die Mehrzahl der menschlichen Magier tödlich dünn und gebrechlich." - Der letzte Wächter, Seite 34
Wie sehen Außenstehende und die Anhänger des Lichts einen Magier?Unter den Menschen haben sich am weitesten die Ansichten der heiligen Kirche verbreitet, die in arkaner Magie meistens eine unheilige, dämonische Macht sehen und ihre Vertreter wahlweise als Ketzer oder verdammte Seelen. Und zumindest die Paladine der Silbernen Hand vertraten die Ansicht, dass Magier nach ihrem Tod in den gleichen Abgrund wie die Dämonen fahren. Man betrachtet Magier und ihre Macht im besten Falle als ein notwendiges Übel, mit dem man sich arrangieren muss. Da Magier durchaus ein sehr elitärer Zirkel sind, die ihre Geheimnisse hüten, gelten sie als recht verschlossener und geheimnis- wie machtvoller Haufen, wodurch viel Platz für allerhand Gerüchte, Vorurteile und Spekulationen bei Außenstehenden entsteht. Natürlich gibt es auch Vertreter der heiligen Kirche die eine deutlich positivere Meinung von Magiern vertreten, doch in der Regel herrscht in der Gesellschaft dieses sehr negative Bild von ihnen und arkaner Magie vor. - Was die Quellen sagen:
- Zitat :
- "Die Magier waren ein verschlossener, höchst geheimnisvoller und mächtiger Haufen, doch sie blieben unter sich, solange es nicht anders erforderlich war." - Aufstieg zum Lichkönig, Seite 33
- Zitat :
- "Wir werden schon seit Jahrhunderten als Ketzer gebrandmarkt. Die Kirche war noch nie mit unseren Methoden einverstanden. Aber all dem zum Trotz gibt es uns immer noch." - Weg zur Verdammnis
- Zitat :
- "Der Anführer der Silbernen Hand war nie mit den Magiern warm geworden. Er vertrat die weit verbreitete Auffassung, dass ihre Magie unheilig sei, möglicherweise sogar dämonisch." - Im Strom der Dunkelheit, Seite 200
- Zitat :
- "[...] dass die Seele eines Magiers nach dem Tod in den gleichen Abgrund aus Dunkelheit fiel, wie die mythischen Dämonen des Altertums." - Tag des Drachen, Seite 23
- Zitat :
- "[...] und beäugte Rhonin misstrauisch, um dann mit offener Verachtung zu bemerken: "Und eine verdammte Seele. Lasst Eure Hände, wo wir sie sehen können, und wir werden nicht versucht sein, sie Euch abzuschneiden." - Tag des Drachen, Seite 43
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