*Das angelieferte Pergament ist von hervorragender Qualität, hell und gleichmäßig. Es ist mit einem Lack gesiegelt, dessen Farbe zwischen Violett und Blau liegt und leicht schimmert. Das Wappen im Siegel zeigt einen stilisierten Phönix mit halb angelegten Flügeln über angedeuteten Schwaden. Drei Sterne umgeben das Tier.
Ist das Siegel gebrochen, zeigt sich eine schwungvolle, elegante Handschrift in der Gemeinsprache. Die Tintenfarbe entspricht dem Siegel, schimmert allerdings nicht.
Dem Boten wurde aufgetragen, es im Sanktum abzugeben. Adressiert ist es an Erzmagierin Waldesruh*
Verehrte Erzmagierin Waldesruh,
ich richte mich an Euch auf den Rat des Gnomen Nevex hin und mit einem persönlichen wie fachlichen Anliegen und mit der Bitte um Audienz.
Gestattet die briefliche Vorstellung: mein Name ist Neraion Nebelglanz, ich bin Arkanist der Ausbildung nach und Künstler durch Berufung und Wunsch.
Wie auch meinen Bruder führte mich mein Weg über einige Umwege der Allianz zu. Wir beide gehören zu den jüngsten Zugängen dieses Zusammenschlusses, auch wenn wir ihm einst zuvor angehörten.
Uns beiden ist aus verschiedensten Gründen daran gelegen, etwaige Vorbehalte nicht durch mehr als unsere schiere Anwesenheit zu bekräftigen. Unser Anliegen an Euch steht ganz im Sinne dieses Vorsatzes.
Wir beide wären Euch tief verbunden, gewährtet Ihr besagte Audienz. Wir veranlassten, dass uns im Eremiten hinterlegte Nachricht in Dalaran erreicht.
Hochachtungsvoll,
Neraion Nebelglanz
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Womöglich bekannte Informationen zum Haus [grob, Details können erfragt werden, falls IC bekannt. Ohne Zugang zu solchem Wissen bitte einfach ignorieren.]:
Das Haus Nebelglanz ist eines niederen Adels, aus dem über die Generationen hinweg eine stattliche Anzahl an Arkanisten und Magistern hervorging. Vor dem Geißelfall wurde es von einer Magistrix geführt, ihr Mann überahm diesen Namen und verzichtete auf eigene Ansprüche anderswo.
Allerdings mag man den Namen in den dem Brunnenfall vorangehenden etwa zwei Jahrhunderten eher mit Kunstgewerbe in Verbindung bringen. Ein Atelier, in dem feine Illusionen an Schmuck und andere Kunstwerke geknüpft in Auftrag zu geben war, fand sich auf dem Basar.