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 Abhandlung: Mit Stab, Wissen und Spitzhut – Eine modische Historie

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Phoebe Roscoe

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BeitragThema: Abhandlung: Mit Stab, Wissen und Spitzhut – Eine modische Historie   Abhandlung: Mit Stab, Wissen und Spitzhut – Eine modische Historie Icon_minitimeMi 9 März 2022 - 17:42

Mit Stab, Wissen und Spitzhut – Eine modische Historie
von Magus Phoebe Roscoe


„Magier, Arkanisten, Zauberweber – so unterschiedlich unsere Herangehensweisen an das Arkane, unsere Auffassung von Moral und Richtigkeit im Umgang mit den magischen Kräften sein mag, so sind wir doch durch eines geeint; dem klassischen Auftritt eines Magiers.

Magier zu sein geht über den einfachen Titel hinaus. Es sollte nicht nur auf Papier geschrieben stehen, was man ist, sondern anhand einer strikten Kleiderordnung erkennbar sein. Denn Magie fordert Respekt und Respekt erhält man nicht, wenn man sich kleidet wie ein Barbar oder ein gewöhnlicher, mittelständiger Bürger.“
– Ausschnitt aus Kleidertraditionen alter Tage, Kapitel 7 „Der Magier“.

In der heutigen Moderne hat sich die Mode des Magiers in starke Individualität entwickelt. Die Kleiderregeln von dereinst scheinen in Vergessenheit geraten, was auf der einen Seite sehr schön ist, auf der anderen das Herz eines jeden Traditionalisten bricht. Auf den nachfolgenden Seiten möchte ich mehr auf die Kleiderordnung der alten Magier eingehen.

Stab, Robe und Hut

Nun ist die Frage, was einen Magier wirklich auszeichnet, wenn es um die Wahl seiner Kleider geht. Wie zuvor schon erwähnt, ist unsereins keines, dass sich mit schwerer Rüstung schmückt. Nicht einmal, die als Kampfmagier zu bezeichneten Einsatzgänger sollten an schweres Gewicht und behindernde Motorik gebunden sein. Drum ging einst einher, dass feiner Stoff die ideale Bekleidung eines Magiers darstellt. Lange, wallende Roben und spitze Hüte zählten, zur Glanzzeit der magischen Gesellschaft, als modisch schick! Der Einfachheit und der Beschaffenheit dieser Kleidung geschuldet, hat sich schnell das Bild eines huttragenden, wallrobigen, Stabführers etabliert: Das Gesellschaftsbild eines Magiers.

Durch eben dieses Bildnis hat der gestandene Magier sich schon immer vom profanen Zauberweber lichtfürchtigen Priester oder schwertschwingenden Untergebenen abgrenzen können, um seinen Status zu vertreten. Üblicherweise sind in den alten Tagen die Kleidungsstücke der Magier aus Magiestoff gefertigt worden. Magiestoff entsteht durch einzigartige Herstellung, sodass er über magische Eigenschaften gebietet, die verhindern sollen, dass die Kleidung nass wird, Feuer fängt und einen gewissen Schutz für physischen Schaden bietet und darüber hinaus eine potente Basis für weitere Verzauberungen bietet. Aus diesem Grund ist Magiestoff ein sehr teures Material.

Der Magierhut

Der klassische Zauberhut besteht aus einer Farbe: Traditionsgemäß blau oder violett, je nach Zugehörigkeit. Ihm ist ein güldenes Band umbunden, dass mit zahlreichen Runenmustern geschmückt ist. Die Stickereien sind dabei zumeist stilistischer Natur. Wenige Magier nutzen diese wirklich, um einen magischen Effekt parat zu haben. Der Magierhut stellt nebst Stab und Robe einen gewissen Grundsatz der Magierwürde. Dafür sorgt allein schon die auffallend spitz zulaufende, hohe Form des Kopfschmuckes. Manch Romantiker würde behaupten; „Der Magier trägt seinen Turm immer zu Kopf und darunter schlummert das allseits bereite Wissen des Arkanisten“.

Die Magierrobe

Die Magierrobe ist entlang der Arme und Beine mit genügend Freiraum für komplexe und aufwendige Zaubermuster versehen. Verwebte Elemente wie Echtsilberfaden oder eingewobene Verzauberungen machen die Robe zu etwas ganz Besonderen. Entsprechend darf sie auch auffallend gestaltet sein. Wie auch der Hut, liegen der Magierrobe im klassischen Sinne die Grundfarben Blau oder Violett zugrunde; geschmückt durch goldene Borden oder anderweitige Zierde. Die Magierrobe sollte dabei lang genug sein, um die Knöchel von Magierinnen bedecken zu können, aber nicht zu lang, um über den eigenen Robensaum zu stolpern. . Aus wie vielen Lagen die Magierrobe besteht, ist hierbei dem Träger und der Situationstauglichkeit überlassen.

Manch einer möchte nun aufstehen und mangelnden (Rüst)Schutz ankreiden. Doch bedenkt, Magier haben niemals Mangel an ihrer eigenen Sicherheit, wenn sie über entsprechende Verzauberungskünste oder einen zuverlässigen Schild- oder Rüstzauber gebieten.

Der Magierstab

Der Magierstab – des Magiers bester Freund. Der Stab eines Magiers ist zumeist aus speziellen Hölzern oder Metallen geformt und mit einem Kraftspeicher, einer Verzauberung oder einem einfachen Zauberfokus versehen. Der Stab dient dem Magier als treuer Begleiter und Unterstützer im Kampf oder auch bei Zauberritualen. Älteren Magi ist er zuweilen eine verlässliche Gehhilfe. Der Magierstab stellt die höchste Würde des Magiers und gleichsam ein Rangabzeichen dar, da alter Traditionen gemäß; der erste Stab von der Hand des Jungmagiers selbst zusammengestellt und geschaffen worden ist.

Quelle:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] - Magiestoff
Der Rest beruht soweit auf eigenen Headcanon

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"Ah, die Rädchen haben sich in Bewegung gesetzt" - Medivh bei einem unfairen Schachspiel!
 
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