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 Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte

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Quithas

Quithas

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BeitragThema: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeFr 17 Aug 2012 - 12:44

Biographie: Der Erzmagier Antonidas

Das Buch "Der Erzmagier Antonidas - Teil I" kann mit viel Glück vor der Violetten Festung in Dalaran gefunden werden. Das Buch "Der Erzmagier Antonidas - Teil II" kann mit viel Glück am Runenweberplatz in Dalaran gefunden werden; entweder in der Taverne "Zum Zauberkasten" oder aber im Untergeschoss des Violetten Tors. Das Buch "Der Erzmagier Antonidas - Teil III" kann mit viel Glück in Dalaran gefunden werden.

Inhalt:
Antonidas war nicht mehr als ein kleiner Junge, als er als Lehrling bei einem der Kirin Tor anfing. Er war ein beharrlicher Schüler, der das Wissen der Bücher in den magischen Bibliotheken Dalarans in sich aufsog. Nach nur wenigen Jahren des Studiums innerhalb der Sekte war es ihm bereits gelungen, seine Altersgenossen hinter sich zu lassen und sich sowohl ihre Bewunderung als auch den Respekt der über ihm stehenden zu verdienen.

Im Alter von 12 Jahren erhielt er für seine These "Die Verzweigungen des optimierten rückwärtsgerichteten Zeitreisenphänomens in der quantifizierbaren magischen Praxis" die Kirin Tor Schärpe des Obersten Scharfsinns und war damit der jüngste Lehrling, der jemals diese Auszeichnung erhalten hat. Kurz darauf bot ihm das Regierungskonzil eine offizielle Anstellung bei der Kirin Tor Sekte der Hochentwickelten Forschung und Erleuchtung an, was ihn damit auch hier zum Jüngsten machte, der jemals eine solche offizielle Einladung erhalten hatte. Als der Magier älter wurde, erlernte er weiterhin neue Fähigkeiten und verbesserte diese. Sein natürliches Talent für Abwehrzauber und seine für sein Alter ungewöhnliche Weisheit machten Antonidas zu einem idealen Kandidaten für den Rat der Sechs, in den er schließlich auch aufgenommen wurde. Antonidas erwies sich nicht nur als weise und redlich, sondern auch als äußerst zielstrebig, um sein Wissen mehr und mehr zu erweitern. Es dauerte nicht lange bis er zu den einflussreichsten Köpfen Dalarans gehörte.

Vor dem zweiten Krieg kamen die Anführer aller Nationen Azeroths in Lordaeron zusammen, um die Bedrohung durch die Orcinvasion zu erörtern. Erzmagier Antonidas nahm im Namen des Rats der Sechs an der Versammlung teil und schwor der Allianz im Namen Dalarans die Treue. Er beobachtete auch den Fortschritt des jungen, aber äußerst talentierten Magiers Khadgar, der während des ersten Krieges Medivhs Lehrling gewesen war. Nach dem zweiten Krieg beförderte Antonidas Khadgar zum Erzmagier und setzte ihn in eine führende Position bei der Mission, das Dunkle Portal zu betreten und Draenor zu erkunden.

Nach dem zweiten Krieg untersuche Antonidas die Lethargie der Orcs. Der Erzmagier veröffentlichte verschiedene Thesen zu seinen Nachforschungen:

  • "Die Ursache des Krieges: Eine umfassende Studie über die Trägheit der Orcs"


  • "Die Gegensätze in Tradition, Soziologie und Psychologie der Orcs vor und nach dem zweiten Krieg"


  • "Empirische Studie zum Erscheinungsbild und der Geschichte geläufiger Praktiken in teuflischer Magie und ihr Bezug zum Volk der Orcs"

Die Übereinstimmungen vieler dieser Berichte sind nicht eindeutig. Antonidas selbst sagte gelegentlich, dass es ein fast unmögliches Unterfangen sei, ein Heilmittel für die Schwäche der Orcs zu finden. Er schlussfolgerte, dass für die Orcs der einzige Weg hin zu einer gesunden Lebensweise ein spiritueller Weg sein würde.

Nach dem Zweiten Krieg wurde auf Grund der überfüllten Internierungslager und der für diese Zwecke erhöhten Steuern die Geduld innerhalb der gefährdeten Allianz mehr und mehr überstrapaziert. Ohne gemeinsamen Gegner gab es keinen Grund mehr, die Politik und kleinlichen Streitereien ruhen zu lassen, die vor der Orcinvasion Draenors während des Ersten Krieges bei den azerothischen Nationen an der Tagesordnung waren. Darüber hinaus ist im Norden eine Seuche aufgetreten. Antonidas hatte sich dieser Sache angenommen und in Nachforschungen herausgefunden, dass Kel'Thuzad, ein Mitglied der Kirin Tor, sich mit der Nekromantie beschäftigt hat. Antonidas glaubte, dass die Seuche im Norden magischen Ursprungs ist. Von dem Erzmagier angeführt, schlugen die Herrscher Dalarans vor, die betroffenen Gegenden unter Quarantäne zu stellen.

Aus Angst vor den Gegenreaktionen, die sicher folgen würden, beschloss König Terenas Menethil, ihre Appelle zu ignorieren. In dieser Situation erschien der Prophet dem inzwischen bejahrten Erzmagier. Er warnte vor der Seuche und offenbarte Antonidas, dass Azeroth verloren sei. Der einzige Weg, sein Volk zu retten, so sagte der Prophet, sei, sich in den Westen, zum Kontinent Kalimdor, aufzumachen. Aber Antonidas war nun in den Siebzigern. Er war weise, wurde jedoch zunehmend vorsichtig und stur. Obwohl seine Schülerin, Lady Jaina Prachtmeer, die große Macht des Propheten ahnte und riet, seinen Worten Beachtung zu schenken, ignorierte Antonidas die Aussagen des Propheten und tat sie als das Geschwätz eines Verrückten ab.

Der Erzmagier beschloss stattdessen, seine Bemühungen zur Untersuchung der Seuche im Norden aus seiner sicheren Stadt heraus fortzusetzen. Siehe das "Tagebuch des Erzmagiers Antonidas" zu seinen Nachforschungen über die Seuche. Schließlich schickte er Jaina los, um die Angelegenheit zu untersuchen. Sie sollte von Prinz Arthas Menethil begleitet werden. Während Erzmagier Antonidas nach Wegen suchte, um die Seuche aufzuhalten, verfiel Arthas dem Wahnsinn, zerstörte Stratholme und reiste nach Nordend, um Schreckenslord Mal'Ganis zu jagen. Bevor der alternde Erzmagier ein Heilmittel finden konnte, marschierte Arthas in Begleitung des Lichs Kel'Thuzad und einer untoten Armee gen Süden durch Tirisfal und Lordaeron. Wo auch immer er vorbeizog, hinterließ er eine Spur der Verwüstung und nährte die Kriegsmaschinerie mit den Gefallenen.

Schon bald standen sie vor Antonidas' Tür, mit dem Ziel, Dalaran zu zerstören und das Buch des Medivh zu rauben, mit dem sie vorhatten, den Dämonen Archimonde zu beschwören. Antonidas stand vor Arthas und seinen untoten Streitern und weigerte sich, das Buch oder die Stadt zu übergeben. Durch den Einsatz seiner unübertroffenen Fähigkeiten der Verteidigungsmagie, war es Antonidas möglich, ein magisches Feld aufzubauen, dass jeden Untoten vernichten würde, der es berührte (eine frühere Version der heute genutzten Verteidigungsfelder). Unglücklicherweise war das nicht genug und Arthas fand einen Weg, um die Verzauberung aufzuheben. Er marschierte direkt in Dalaran ein und ermordete Antonidas kaltblütig. Kel'Thuzad und Arthas betraten die Violette Zitadelle, entwendeten das Buch von Medivh und beschworen Archimonde. Als die untote Armee die Stadt verließ, um neue Eroberungsziele zu finden, zerstörte Archimonde ihre Bauwerke und brachte dadurch ihre magischen Türme zum Einstürzen. Antonidas' Dalaran, von nun an ohne Führung und in Trümmern, existierte nicht mehr.

Epilog
Er kannte nur eine einzige Heimat und seitdem er bei ihrer Verteidigung fiel, leuchtet das Vermächtnis Antonidas' weiterhin als Beispiel für all diejenigen, die weiterleben. Das, was er geleistet hat, seine Tapferkeit und das Andenken an ihn, sind das Testament, das er zum Überleben der alten Welt und ihrem neuen Erbe hinterlassen hat. In einer Welt beständigen Kampfes, sind die zerbrechlichen Bande der neuen Allianz nichts anderes als ein Tribut an das Andenken an einen von Lordaerons tapfersten Söhnen und größten Helden.
 
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Merwyn

Merwyn

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BeitragThema: Re: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeSa 16 Nov 2013 - 23:16

Name: Nielas Aran
Status: Verstorben
Zugehörigkeit:  Sturmwind, Der Orden von Tirisfal, Kirin Tor
Spezialisierung: Beschwörung

Lebensverlauf:

Erzmagier der Kirin Tor, Berater des Throns und Hofmagier zu Sturmwind, Mitglied des Ordens der Tirisfalen und weitere Titel verdiente sich Nielas Aran zu Lebzeiten und kann zweifelslos als einer der größten Magier seiner Zeit bezeichnet und als leuchtes Vorbild verwendet werden.

Unglaublich talentiert auf dem Gebiet der Beschwörung, war er in der Lage mehrere Elementare gleichzeitig zu beschwören und zu kontrollieren, außerdem perfektionierte er eine Formel zur Beschwörung von Wein, mit welcher geschickt die Botschaft vermittelt wurde, dass die arkanen Magien nicht nur dazu verwendet werden können, gewaltige Feuerbälle vom Himmel regnen zu lassen. Es heißt, er sei mit seinem angenehmen Lachen und dem eindrucksvollen Auftreten eine einnehmende Person gewesen, doch waren es nicht diese Attribute allein, weshalb Aegwynn ihn erwählte, Vater ihres Kindes und zukünftigen Wächters von Tirisfal zu werden und mit dessen Erziehung zu betrauen. Von allen Magiern seiner Zeit, hatte Nielas Aran das größte Potential, den jungen Medivh zu schützen und zu fördern. In seiner Obhut wuchs der wohl mächtigste Magier aller Zeiten auf und durch ihm wurde dessen Potential in den Jahren seiner Kindheit geschult.

Sein bedauernswertes Ende fand Nielas Aran vor seiner Zeit, als die Macht der Wächter von Tirisfal in Medivh erwachte. Eine Berührung zwischen den beiden versetzte Vater und Sohn in einer magische Trance, von der es heißt, dass einhundert Magier und Priester notwendig waren, um den Bann zu lösen. Nielas starb an den Folgen und Medivh fiel in ein tiefes Koma.


Zuletzt von Merwyn am Do 4 Sep 2014 - 17:05 bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
 
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Zinobia

Zinobia

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BeitragThema: Re: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeSo 17 Nov 2013 - 14:43

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Name: Kel'Thuzad
Status: unbekannt
Zugehörigkeit: ehmaliger Erzmagier der Kirin Tor, Anführer des Kultes der Verdammten
Spezialisierung: Nekromantie

Lebensverlauf:
Kel'Thuzad war bis zum 18. Jahr nach der Portalöffnung ein Erzmagier der Kirin Tor und Mitglied des Rates der Sechs, der damals noch zusätzlich aus Antonidas, Krasus, Kael'Thas Sonnenwanderer, Drenden und Modera bestand.

Weiterhin sei hier vermekrt, dass der Erzmagier einen Lehrling namens Helcular ausbildete. Dieser ist jedoch verstorben und wurde in Tarrens Mühle begraben.

Über Kel'Thuzads Vergangenheit vor dem Ordensbeitritt ist so gut wie nichts bekannt. Tatsache ist, dass er ein wohlhabender, betagter Mann war, der Ländereien im Norden von Lordaeron sowie ein ansehnliches Vermögen besaß, vermutlich waren diese geerbt.

Während der Zeit bei Kirin Tor baute Kel'Thuzad sich einen zweifelhaften Ruf auf. Trotz seiner charismatischen Art und der engen Freundschaft zu Erzmagier Antonidas wurden die Vorwürfe über Praktiken in Schwarzmagie immer lauter, vor allem Drenden und Modera waren zwei seiner schärfsten Kritiker. Das ging so lange, bis Kel'Thuzad Experimente in Nekromantie eindeutig nachgewiesen werden konnten. Der Ausmaß und die Abscheulichkeit dieser gingen so weit, dass die Dorfbewohner in den nördlichen Landen, wo Kel'Thuzads Laboratorien entdeckt wurden, den Namen der Kirin Tor verfluchten.

Der Rat der Sechs stellte den Erzmagier vor die Entscheidung, seinen Forschungen abzuschwören oder aus den Reihen der Kirin Tor ausgeschlossen zu werden. Zusätzlich drohte man auf König Terenas Befehl mit der Aberkennung sämtlicher Titel sowie Beschlagnahmung des angehäuften Vermögens. Kel'Thuzad kehrte darauf hin Dalaran und Kirin Tor den Rücken zu, veräußerte seinen gesamten Besitz, versteckte seinen Reichtum und begab sich ins Exil, dabei blieb sein genauer Aufenthaltsort unbekannt.

Kurze Zeit darauf wurde der Kult der Verdammten - ein geheimer Glaubensbund - gegründet, der Gleichgesinnte auf ganz Azeroth rekrutierte. Erst viel später erfuhr man von der Existenz des Kultes, und dass es Kel'Thuzad war, der an der Spitze dessen mittels Illusion, Überredungskunst, Bestechung und Waffengewalt die Reihen seiner Anhänger mehrte. Sie wandten sich von ihren Anführern und ihrem Glauben ab, schworen ihre Treue Ner'zhul, dem damaligen Lichkönig.

Lordaeron war zu der Zeit von den beiden Kriegen sowie deren Nachwirkungen gebeutelt, hinzu kamen die hohen Steuern, die dem Wiederaufbau der Siedlungen und Infrastruktur sowie dem Unterhalt der Internierungslager dienten. Diesen Umstand wusste der wortgewandte Nekromant Kelt'Thuzad auszunutzen und rekrutierte nicht nur aus dem einfachen Pöbel sondern auch einige Angehörige der obersten Schicht. Ganze Dörfer und Gemeinden fielen unter die Herrschaft des Kultes der Verdammten, der sich bald über ganz Azeroth ausbreitete.

Innerhalb von drei Jahren wuchs der Kult der Verdammten so stark an, dass er dem Lichkönig seinen Schlag gegen das nördliche Lordaeron ermöglichte. Mittels einer schrecklichen, nekrotischen Seuche, die Kel'Thuzads Untergebene über das Land durch vergiftetes Getreide verteilten, wurden die Ländereien zu heutigen Pestländern verwandelt, eine neue, untote Armee erhob sich aus den Leichnamen der gefallenen Menschen - die Geißel. Sie gewann unter dem wachsamen Auge von Kel'Thuzad an Stärke, bereit, dem Lichkönig zu dienen.

Als Kel'Thuzad in einem kleinen Städtchen namens Brill die Verbreitung der Seuche überwachte, wurde er von Prinz Arthas Menethil und Jaina Prachtmeer entlarvt. Er floh nach Andorhal, wo die Kultaktivitäten geballt waren, denn dort stand damals die größte Kornkammer des Königreichs. Menethil und Prachtmeer nahmen die Verfolgung auf, stellten den Nekromanten und töteten ihn.

Durch die Entwicklungen um den jungen Prinzen Arthas Menethil geriet der Name Kel'Thuzad mehr in den Hintergrund, bis die Gerüchte aufkamen, dass der wahnsinnig gewordene Prinz den Leichnam des verstorbenen Nekromanten barg und ihn zu einem Lich machte. Man vermutet, Kel'Thuzad war an dem Überfall auf Dalaran, der Ermordung von Erzmagier Antonidas sowie Beschwörung von Archimonde beteiligt.

Schlussendlich liegen Kriegsberichte vor, man habe den Lich namens Kel'Thuzad in seiner schwebenden Festung Naxxramas in Nordend dingfest gemacht und seine fleischliche Hülle vernichtet.
Über den Verbleib des Phylakteriums wird nirgends etwas erwähnt.


Zuletzt von Zinobia am So 17 Nov 2013 - 19:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
 
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Philomenos (Alethan)

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BeitragThema: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeSo 17 Nov 2013 - 20:23

Da ich nicht weiss, wohin sonst ... tadaa!

Kael’thas Sonnenwanderer
Von Alethan Meldren



Name: Kronprinz Kael’thas Sonnenwanderer
Status: lebend / tot / verschollen
Zugehörigkeit: Kirin Tor, Allianz, neue Allianz, Streitkräfte Illidans
Spezialisierung: Verzauberung, Bannung

Lebensverlauf:

Kael’thas Sonnenwanderer; der Sonnenkönig, Fürst der Blutelfen, Kronprinz des Königreichs Quel’thalas war ein hoch- und später blutelfischer Arkanist von immenser Macht und großem Ansehen.

Als Sohn des letzten Königs der Elfenländer im Norden der östlichen Königreiche, bekannt als das „ewige Reich von Quel’thalas“ wurde Kael’thas, von seinen Vertrauten wohl als „Kael“ bezeichnet, in eine Linie von erhabenen und mächtigen Magiern geboren. Er wuchs zu einem edlen und starken Prinzen sowie zu einem außergewöhnlichen Magier heran, selbst für die Maßstäbe seines Volkes. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er damals auch Mitglied der Kirin Tor war.

Als langjähriges Mitglied eben dieser Vereinigung sprach er sich seinerzeit gegen den Erhalt der Internierungslager aus, in welchen die Orcgefangenen aus dem zweiten Krieg gehalten wurden, entgegen der Ansichten des Großmagus der Kirin Tor, Antonidas. Auch mit der Aufnahme des Menschen Nathanos Marris in die Reihen der Waldläufer von Quel’thalas hatte er Probleme, denkend, dass es Quel’thalas schaden könnte, wenn ihre Geheimnisse der Kriegskunst an einen Menschen weitergegeben würden.

Leider waren dies im Angesicht dessen, was die Geißel unter der Führung des gefallenen Prinzen von Lordaeron, Arthas Menethil seinem Königreich antat, kleine Probleme. Die größten Teile der Elfenwälder wurden verdorben, ein erschreckend großer Teil der Hochelfenbevölkerung wurde getötet und der hohe König der Elfen, Anasterian Sonnenwanderer wurde von Arthas erschlagen.

Durch Wut und Verzweiflung getrieben, verließ der Prinz Dalaran und eilte seinem Volk in Quel’thalas zur Hilfe. Er trieb alle Überlebenden, die er finden konnte zusammen und vernichtete die Überreste des korrumpierten Sonnenbrunnens, wohl wissentlich, was es für Auswirkungen auf sein Volk haben würde. So wurde er auch später Teil der neuen Allianz unter Großmarschall Othmar Garithos, ein ambitionierter Kriegsherr der Menschen, der es sich zum Ziel setzte, die Geißel aus Lordaeron zu vertreiben. Trotz des ausgeprägten Rassismus des Großmarschalls blieben die Elfen unter Kael’thas, die sich seit dem die Blutelfen nennen, zu Ehren ihrer gefallenen Brüder und Schwestern, ein Teil dieser Allianz.

Kurz nach ein paar größeren Einsätzen der Elfenstreitkräfte im Silberwald, wo sie Vorräte über den Fluss Arevass zum Lager der Allianz in den Ruinen Dalarans bringen sollten und der Säuberung der Reste Dalarans sowie Erhebung neuer Brückenköpfe zwischen den Ruinen, griff eine gewaltige Streitmacht der Geißel eben genau diese an. Durch den Abzug der meisten nichtelfischen Truppen an die Front geschwächt, überwältigte dieses Heer beinahe den Prinzen und seine Gefolgsleute. Doch fanden sie in letzter Minute Hilfe bei den Naga, Schlangenwesen unter dem Befehl des Verräters Illidan Sturmgrimm. Obwohl sie den Sieg davontragen konnten, sah Garithos in der Zusammenarbeit mit den Naga einen Hochverrat an der Allianz geschehen und ließ die Blutelfen allesamt in den Verliesen Dalarans inhaftieren um sie später hinzurichten.

Doch hatte Garithos den Fehler gemacht, die Naga und vor allen Dingen die Elfen zu unterschätzen. Durch die Hilfe der Schlangenwesen gelang es Kael’thas mit dem größten Teil seiner Gefolgsleute zu fliegen und in die heutige Scherbenwelt zu entkommen. Ab da ist es unklar, was genau geschehen ist, doch ist zu vermuten, dass Kael’thas dem gefallenen Nachtelfen, Illidan, die Treue schwor und mit ihm zusammen die Scherbenwelt eroberte und den einstigen Herrscher, Magtheridon, ein Grubenlord von überwältigender Macht, stürzte. Kurz danach entsandte Kael ein Regiment Blutelfen zurück nach Quel’thalas, das inzwischen größtenteils von den verbliebenen Waldläufern und Zauberern gesäubert wurde, um den Wiederaufbau des Königreichs einzuleiten und die neuen Methoden ihrer Magiesucht entgegen zu kommen zu lehren, die Kael in der Scherbenwelt erfuhr.

Genau dort spielte er auch eine maßgebliche Rolle bei der Reise der Draenei nach Azeroth. In ihrer heutigen Hauptstadt, der Exodar, flohen die Draenei aus der Scherbenwelt vor Kael’thas Streitkräften und landeten auf einer alten, vergessenen Inselgruppe im Reich der Nachtelfen.

Neben dem Angriff auf die Exodar befahl der Fürst der Blutelfen auch einem Regiment seiner besten Männer und Frauen die im Zentrum der Scherbenwelt gelegene Stadt Shattrath zu belagern und zu zerstören. Entgegen aller Erwartungen jedoch legten diese Soldaten und Magier ihre Waffen nieder und schworen dem Herren der Stadt die Treue.

Die folgenden Jahre darauf liegen für die meisten im Dunkeln und man weiß nicht, was Kael’thas in dieser Zeit tat, doch gibt es Gerüchte, dass er sich mit den feurigen Lords der brennenden Legion verbündete. Ob dies stimmt oder nicht, ist noch unklar, doch ist klar, dass der Prinz von Quel’thalas sein Ende auf der Insel von Quel’danas fand, dem heutigen Standort des neu geschaffenen Sonnenbrunnens.

Zusammenfassend kann man das Schicksal des Kael’thas als trauriges Spiel von Mächten und Verderbnis sehen, welches der Prinz der Elfen unmöglich hätte gewinnen können. Im Leben war er ein ambitionierter, verantwortungsvoller Monarch und Zauberer, jedoch überkam ihn der Wahnsinn und er wurde zu einem mächtigen Feind allen Lebens.

Möge er in Frieden Ruhe finden.


Weitere Notizen:

Kael’thas‘ Talent in der Zauberschule der Bannung war unumstritten und unübertroffen. Er entwickelte eine spezielle Form des Manaschilds, die Magiern heutzutage unter dem Namen „Schockbarriere“ bekannt ist.

Auch in der magischen Schule Verzauberung war er ein Koryphäe, denn er entwickelte einen Zauber, der es ihm möglich machte, weltliche Waffen nur mit seinen Gedanken zu steuern. Diese kämpften – ob nun des Zaubers oder der Kontrolle des Elfen – virtuos und konnten sogar reale Leibwächter ersetzen.

Kael war ein Kritiker der Internierungslager der Orcs. Seiner Ansicht nach war die Lethargie der Orcs ein erbärmlicher Zustand, den er nicht verstehen konnte. Später traf sein Volk dasselbe Schicksal.

Als Kronprinz von Quel’thalas fiel ihm die magische Runenklinge „Felo’melorn“, ein Erbstück des Hauses Sonnenwanderer in die Hände. Gerüchten zufolge ist dieses Schwert so mächtig, dass es sich mit der Klinge des Verräters, Arthas, Frostgram, messen konnte.

Es gibt Gerüchte, dass Kael’thas ein romantisches Interesse in die heutige Anführerin der Kirin Tor, Jaina Prachtmeer gehegt haben soll. Doch ist dies nicht offiziell bestätigt.

Quellen:

World of Warcraft: Im Strom der Dunkelheit
World of Warcraft: Arthas: Aufstieg des Lichkönigs
Die Schulen der arkanen Magie: Bannung
Die Schulen der arkanen Magie: Verzauberung
Warcraft: The Roleplaying Game – Lands of Conflict
In the Shadow of the Sun (Blizzard writing contest)
Warcraft III: The Frozen Throne – Curse of the Blood Elves
Warcraft III: The Frozen Throne – Legacy of the Damned
 
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Alodi

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BeitragThema: Erzmagier Khadgar   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeDi 1 Sep 2015 - 18:21

Erzmagier Khadgar

„Erzmagier Khadgar von den Kirin Tor

Ehemaliger Lehrling von Medivh. Oberkommandeur der Expedition der Allianz, die in Draenor, der Heimat der Orcs, einmarschiert ist. Vermutlich gefallen.

Noch nie hat sich jemand so selbstlos ins finstere Herz von Magie und Krieg begeben. Wir wünschen euch alles Gute, kühner Wanderer. Wo immer Ihr auch seid.“

-Antonidas - Erzmagier von Dalaran

Khadgar gilt als einer der mächtigsten Zauberer Azeroths. Einst als Schüler und Bibliothekar bei den Kirin Tor tätig, wurde er der Schüler Medivhs, und schließlich zu einem der größten Helden der Allianz im Zweiten Krieg. Zudem führte der die Allianzexpedition nach Draenor an. Sein Name ist zwergischen Ursprungs und bedeutet "Vertrauen". Dies führt zu einem kuriosen Gegensatz mit Medivh, dessen Name in Thalassisch "Hüter der Geheimnisse" bedeutet. Durch einen Fluch Medivhs sieht Khadgar wesentlich älter aus, als er eigentlich ist. Er erwähnt, dass er 17 war, als der Fluch über ihn kam, als die Allianzexpedition nach Draenor unternommen wurde war er 22.

Kapitel 1: Lehrjahre

Khadgar begann seine Ausbildung in Dalaran, unter den wachsamen Augen einer Lehrerkonklave welcher der Magier Guzbah vorstand. Als aufgeweckter junger Bursche fiel es ihm nicht sonderlich schwer, auch hinter die Fassaden Dalarans zu blicken, und das eine oder andere (peinlichere) Geheimnis über seine Mitmagier herauszufinden. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Lehrling von den Kirin Tor zu Medivh entstandt, zum einen freilich um zu lernen, zum anderen aber auch um mehr über den geheimnisvollen Wächter in Erfahrung zu bringen.
Khadgar war zudem der erste "Assistent", den die Kirin Tor zu dem Magus schickten, welcher zuvor bereits einen Verschleiß von "Dutzenden" von Assistenten hatte. Recht früh zu seiner Zeit bei Medivh sah er, als er eigentlich die Küche Karazhans suchte, seine erste Vision von Draenor und den Kämpfen gegen die Brennende Legion. Zu seinen Aufgaben als Assistent Medivhs gehörte es, dessen Bibliothek zu sortieren und in Ordnung zu bringen. Jene erwies sich, gelinde gesagt, als "Katastrophengebiet". Der junge Magier gewöhnte sich, langsam aber sicher, an die Unordnung und an die "Eigenarten Karazhans". Es gelang ihm nach und nach, auch kompliziertere Bücher - wenngleich nicht alle - zu knacken und deren Zaubermechanismen zu lösen, so dass er sie einsehen und folglich einsortieren konnte.
Bei einem recht abrupt von Medivh organisierten nächtlichen "Rundflug" auf zwergischen Greifen verlor der junge Magier seinen Meister und stürzte ab. Aus der Ferne sah er das erste Mal Orcs, denen er durch Medivhs Hilfe entkam, nachdem sie auf ihn aufmerksam geworden waren. Anschließend traf eine Patrouille aus Sturmwind unter der Führung Lothars ein. Dieser offenbarte Khadgar, dass er sich Sorgen um seinen eigenbrötlerischen Jugendfreund machen würde und bat ihn, ein Auge auf Medivh zu haben.
In seiner freien Zeit durchstöberte Khadgar die Bibliothek auf eigene Faust, versuchte das Geheimnis um die mehrfach erwähnten aber nie klar definierten "Wächter" zu lüften und wurde Zeuge einer Jugendszene zwischen König Llane, Medivh und Lothar, als jene bei einem Ausflug von Trollen angegriffen wurden. Während Medivh sich - mal wieder - für eine geraume Zeit aus Karazhan fernhielt, übte Khadgar weiter an seinen Zaubersprüchen, um den Geheimnissen Karazhans auf den Grund zu gehen, und seine Visionen zu steuern. Nicht ganz das von ihm gewünschte Ergebnis, wenngleich sehr interessant, war eine Vision vom "Lied der Aegwynn", einer alten Legende über deren Kampf gegen die Dämonen. Noch während er bei der Niederschrift des Gesehenen war, wurde er von Moroes unterbrochen, da er mit Medivh nach Sturmwind fliegen sollte. Nach der Untersuchung der Umstände, die zum Tod zweier Magier, Huglar und Hugarin, geführt hatten, erzählte Medivh dem jungen Khadgar vom Orden von Tirisfal und offenbarte, dass er selbst ein Wächter sei. Bei einem anschließenden Mittagessen mit Lothar erzählte ihm jener von seinen eigenen Sorgen, die sowohl Medivh betrafen als auch den Orden von Tirisfal.
Lothar's Verhör soll dann durch Medivh selbst gestoppt worden seien, der mit dem Kopf eines Dämonen zurückkehrte.
Auf der Rückreise erklärte Medivh Khadgar, wie man Botschaften des Ordens von Tirisfal mittels des Lied der Aegwynn entschlüsseln musste, da Khadgar sich um Medivhs Korrespondenz kümmern sollte. So erfuhr er von Guzbahs Tod, dem siebten jüngsten Mordfall in Dalaran, welcher auf dieselbe Art und Weise vorgefunden wurde, wie schon Huglar und Hugarin in Sturmwind. Vor Khadgars Augen manifestierte sich, während er sich bei Medivh im Zimmer aufhielt, plötzlich eine schemenhafte, kleinere Version von Sargeras selbst.
Eines vermeindlichen Abend's soll der Wächter besuch erhalten haben, ein Botschafter kam, doch wollte Medivh, zu Anfang, nicht näher darauf eingehen, wer diese Person war, im späteren Verlauf erklärte Medivh Khadgar jedoch, dass es sich bei dem Botschafter um die halborcin Garona handelt.
Bei einem Gespräch in der Bibliothek Medivh's wurde Khadgar und Garona angeblich von einem Dämonen attakiert.
Medivh selbst wiegelte es jedoch immer noch als eine Vision ab und wollte seinem Schüler nicht zuhören. Doch da Khadgar ein kluger Junge war, ließ er sich nicht so leicht abwimmeln, und suchte nach einer Erklärung, warum sein Mentor ihm nicht glauben wollte.
In der Zwischenzeit fand sogar der erste Angriff auf Sturmwind, seitens der Orc's statt. Ich muss wohl nicht hinzufügen das jener Fehlschlug.
Medivh jedoch wirkte nach Angaben immer desinteressierter und gelangweilter. Selbst für seine Verhältnisse soll er exzentrisch gewesen seien.
Khadgar wollte dem auf den Grund gehen und rief eine erneute Vision herbei, in der er gesehen haben soll, wie sich sein Mentor Medivh und der abartige Orc Hexenmeister Gul'dan unterhalten haben sollen. Er konfrontierte seinen Meister damit, und Medivh reagierte auf diesen Vorwurf, in dem er seinen zweiten Schatten hervorholte und versuchte Garona und Khadgar zu töten. Khadgar jedoch gelang es den Wächter auszutricksen, danach flohen Er und Garona aus Karazhan.
Gemeinsam mit Lothar dem Löwen Sturmwind's kehrter er nach Karazhan zurück um seinen Mentor zur Strecke zu bringen.
Zusammen kämpften sie gegen den Wächter und der Erzmagier brachte es zu stande seinem Mentor ein Schwert durch die Brust zu rammen. Lothar kehrte mit dem Tod Medivh's nach Sturmwind zurück, währenddessen nahm der erste Krieg seinen Lauf.
Khadgar beerdigte seinen Meister, doch genau als er jenes Tat, soll ihm Medivh angeblich in einer Vision erschienen seien, was er gesagt hat ist unklar, jedoch weiß man, dass Khadgar daraufhin ein paar Vorräte und Bücher packte, Karazhan mit einigen Schutzzaubern belegte und von dannen gegangen seien soll.
Der Kampf mit Medivh kostete Khadgar die Jugend. Als der Erzmagier dem Wächter ein Schwert durch die Brust rammte, hat er jenen verflucht und dieser Fluch lässt den Erzmagier weit älter aussehen, als es der tatsächlichen Warheit entspricht.

Kapitel 2: Der zweite Krieg

Nach dem Fall Sturmwinds flohen die Überlebenden unter der Führung von Anduin Lothar in Richtung Lordaeron, um Terenas zu warnen. Deutlich geschwächt erreichten die Flüchtlinge, darunter auch der junge Prinz Varian Wrynn, schließlich Süderstade.

Khadgar, der um ein dreifaches älter aussah, als er eigentlich war, ritt mit gemischten Gefühlen der Hauptstadt Lordaerons entgegen. Die vergangenen Ereignisse um Medivh, dessen Besessenheit durch Sargeras, der Fall Sturmwinds, Medivhs Tod, die Ermordung Llanes ... all dies nahm den innerlich junggebliebenen Magier mehr mit, als er sich äußerlich anmerken ließ. Am Hofe Terenas' kamen schließlich die Oberhäupter der Menschenreiche zusammen und Khadgar erfreute es, "nur" der Beobachter unter diesen hohen Herrschaften zu sein. Nach scheinbar endlosen Dikussionen der Monarchen konnte sich schließlich geeinigt werden und Terenas rief die Allianz von Lordaeron unter dem Oberkommando Lothars aus. Antonidas sicherte letzterem daraufhin die Unterstützung der Kirin Tor zu und übertrug die Leitung der magischen Streitkräfte an Khadgar.
Zudem hatte er sich auf Antonidas' Geheiß nach Dalaran zu begeben und Khadgar war sich sicher, dass die Kirin Tor nunmehr einen überfälligen und detaillierten Bericht über Medivh erwarteten. Zuvor trafen er und Lothar die ersten Paladine der Silbernen Hand und kamen überein dass, obwohl es sich mit Sicherheit um fähige Kämpfer handelte, ihr Nutzen womöglich nur gering sei, da sie zu fromm seien, um schmutzigere Taktiken gegen die Orcs an den Tag zu legen. Als Khadgar schließlich vor dem Rat der Sechs eintraf, nannte er die Mitglieder beim Namen - was angesichts der Tatsache, dass jene zur damaligen Zeit im Geheimen gewählt wurden, doch sehr unüblich war. Nachdem er gesagt hatte, was er zu sagen hatte - und kundgetan hatte, er werde vorerst bei Lothar bleiben, verließ Khadgar die Räumlichkeiten wieder, belauschte allerdings den Rat der Sechs bei deren anschließenden Besprechung mittels einer Wahrsagekugel. Nachdem er vernommen hatte, dass die Zerstörung des Portals, durch das die Orcs gekommen waren, zur obersten Priorität des Rats gemacht wurde, kehrte er nach Lordaeron zurück.

Nur eine Woche später fand er sich mit Lothar in der Nähe Süderstades ein, wo jener die Truppen zusammengerufen hatte. Während Kriegstaktiken besprochen wurden, trafen die Elfen aus Quel'Thalas ein, wenngleich nur mit einem Kontingent aus Pflichtbewusstsein. Allerias Kundschafter berichteten von dem Vordringen der Orcs in Khaz Modan und die Allianz rüstete zum Kampf. Nach einer zweistündigen Schlacht zogen sich die Orcs in Richtung des Hinterlandes zurück, die Truppen der Allianz waren aber ebenfalls geschwächt und so verfolgte man die Horde (vorerst) nicht. Während die Streitkräfte der Allianz noch bei Süderstade lagerten, erfuhren elfische Kundschafter von einem Pakt zwischen Waldtrollen und Orcs, die im Hinterland angekommen waren und nun auch den Nistgipfel angriffen. Nach einem erfolgreichen Eingreifen seitens der Allianztruppen wurde allerdings klar, dass die Orcs ihre Truppen aufgeteilt hatten und ein Teil bereits nach Quel'Thalas unterwegs war. Lothar befahl Turalyon und Khadgar, Alleria und ihre Elfen beim Versuch zu begleiten, das Elfenreich rechtzeitig zu erreichen und zu warnen. Sie erreichten Quel'Thalas allerdings zu spät: die Grenzgebiete brannten bereits, als die Truppen der Allianz ankamen. Khadgar beschwörte einen magischen Sturm, welcher die schlimmsten Brände in seiner unmittelbaren Nähe löschen konnte und kämpfte sich mit Turalyon durch die Orcs durch. Nach erbitterten und vorerst aussichtslosen Kämpfen gegen die Roten Drachen, zu welchen sich nach und nach Lor'themar Theron, Sylvanas Windläufer und ihre Waldläufer sowie Kurdran und die Wildhammerzwerge eingefunden hatten, dämmerte Turalyon, wo die Horde wirklich hinwollte: zur Hauptstadt von Lordaeron.
Trotz scharfem Tempo erreichten Turalyon, Khadgar und die Truppen der Allianz die Hauptstadt nicht mehr rechtzeitig, die Belagerung hatte bereits begonnen. Es gelang Khadgar, auf Hori'zees Rücken über das Schlachtengetümmel hinweg bis in die Hauptstadt zu fliegen, um mit Terenas weitere Manöver zu koordinieren und die Horde damit von zwei Seiten anzugreifen. Durch Gul'dans Verrat splitterten sich die Kräfte der Horde auf und Schicksalshammer ließ von der Belagerung Lordaerons schließlich ab, um sich nach Süden zurückzuziehen. Die Allianzstreitkräfte stellten ihnen nach und an der Schwarzfelsspitze kam es schließlich zu einer entscheidenden Schlacht in welcher Lothar starb, die Orcs allerdings auch besiegt und zurück zum Portal getrieben werden konnten. Die Allianztruppen, nunmehr unter Turalyons Führung, verfolgten die Orcs bis zum Schwarzen Morast; unterwegs unterhielt sich Khadgar immer mal wieder mit Brann Bronzebart über diverse obskure Texte.
Nach erbitterten Gefechten gegen Grommash Höllschreis Kriegshymnenklan, welcher das Portal bewachte, gelang es den Streitern der Allianz nach Draenor durchzudringen. Auf der Höllenfeuerhalbinsel angekommen warf Khadgar einen Blick in den Himmel und erkannte in der fremden Welt seine Vision aus Karazhan Jahre zuvor wieder. Zu dem Zeitpunkt war er gerademal 22 Jahre alt. Es dauerte auch nicht lange, bis es erneut zu Gefechten gegen die Orcs kam. So vergingen die Monate, in welchen die Allianz schließlich die Kontrolle über die Draenorseite des Dunklen Portals erlangte, die Ehrenfeste als Außenposten errichtete und Nachschub an Kriegern erhielt. Die Angriffe der Horde nahmen mit der Zeit deutlich ab und Khadgar beobachtete jeden Abend die Sterne Draenors um herauszufinden, wieso sich die Horde so seltsam verhielt. Die Scharmützel waren nicht ansatzweise dazu gedacht, die Ehrenfeste einzunehmen, noch hätten sie es vermocht. Dies hinderte die Orcs aber scheinbar nicht daran, sich ihnen immer wieder als eine Art Kanonenfutter entgegenzuwerfen. Im Zuge seiner Beobachtungen stieß er auf eine Sternenkonstellation in Medivhs Aufzeichnungen, den Stab, den Folianten und den Seher, welcher eine Erklärung für das orcische Verhalten bot: Ner'zhul wartete auf eine bestimmte Sternenkonstellation, um einen Fehlschlag seines Zaubers zu minimisieren.
Schließlich wurde der Entschluss gefasst, die Höllenfeuerzitadelle anzugreifen, nachdem Alleria und ihre Waldläufer jene ausgekundschaftet hatten. Khadgar beschloss, sich um den Ogermagier, Dentarg, zu kümmern. Bevor Dentarg starb, offenbarte er Khadgar, dass Ner'zhul längst gegangen sei, um sein Ritual durchzuführen. Khadgar gelang es, sowohl das Auge von Dalaran als auch den Schädel des Gul'dan magisch aufzuspüren und die Allianztruppen nahmen die Verfolgung auf.

Kapitel 3: Die Zerstörung des dunklen Portals

Der Weg führte sie nach Norden, zum späteren Schergrat, dessen steinerne Stachel in alle Himmelsrichtungen Khadgar beeindruckten und ihm gleichsam einen Schauer über den Rücken jagten. Es dauerte nicht lange, bis sie von Schwarzen Drachen angegriffen wurden, welche Khadgar eine schmerzhafte Verbrennung am Arm zufügten. Zum Glück handelte es sich noch nicht um ausgewachsene Exemplare, was die Gegenwehr erleichterte. In den Kampf mischten sich ebenfalls Oger und Gronn ein. Gruul, der Anführer, erklärte sich bereit, die "Eindringlinge" gehen zu lassen, so sie ihm helfen würden, Todesschwinge zu töten. Khadgar stimmte vorerst zu, eine wirkliche Wahl blieb ihm ohnehin in der gegenwärtigen Situation nicht. Als sie Todesschwinge schließlich erreichten, schienen die besten Frost- und Feuerzauber keinerlei Wirkung zu erzielen. Khadgar gelang es aber schließlich, mit einem sehr simplen "Taschenspielertrick", wie er ihn nannte, die Panzerungen von Todesschwinge zu lösen, wodurch dieser seinen Zusammenhalt verlor und sich schließlich zurückzog. Dabei ließ er den Schädel des Gul'dan fallen, der nun in Khadgars Besitz überging. Sodann zogen sich der Magier, Turalyon und Alleria wieder zurück, die Oger und Gronn waren ohnehin zu beschäftigt damit, die verbliebenen Schwarzdrachen zu quälen, als dass es ihnen aufgefallen wäre.

Nachdem sie wieder zu den Truppen der Allianz gestoßen waren, setzten sie gemeinsam die Verfolgung Ner'zhuls bis zum Schwarzen Tempel fort. Khadgar gelangte bis zu Ner'zhul, welcher sich mitten in seinem Ritual befand, und konnte ihm das Auge von Dalaran auf magischem Wege abnehmen. Allerdings konnte das Eingreifen der Allianzhelden nicht verhindern, dass sich Ner'zhul durch ein Portal auf und davon machte. Khadgar selbst begab sich seinerseits zu jenem Ort im Ritualkreis, den Ner'zhul so dringend benötigt hatte, und wurde von der Macht Draenors kurzzeitig überflutet. So gefährlich diese Macht auch war, so offenbarte sie Khadgar doch auch, dass Ner'zhul nicht nur ein Portal geöffnet hatte, sondern unzählige - die Zerstörung Draenors war nicht mehr aufzuhalten, allerdings bedrohte der sterbende Planet damit auch Azeroth, mit welchem er durch das Dunkle Portal verbunden war.

Dank der Greifen der Wildhammerzwerge konnte Khadgar das Dunkle Portal, gewappnet mit dem Schädel des Gul'dan sowie Medivhs Zauberbuch, wesentlich rascher erreichen, als bei einer Rückreise über den Landweg. Am Portal selbst herrschte Chaos, die verbliebenen Orcklans versuchten verzweifelt, der sterbenden Welt zu entkommen, nachdem Ner'zhul verschwunden war und überall bebte die Erde oder Risse taten sich auf. Khadgar und die übrigen Magier versuchten indes, das Portal ein für allemal zu versiegeln. Das Portal kollabierte schließlich und schnitt die Allianzexpedition von allem ab, was sie jemals kannten. Khadgar, Alleria und Turalyon gelang eine Flucht durch einen weiteren Spalt ins Ungewisse. Tatsächlich befanden sie sich immer noch auf Draenor - oder dem, was nun davon übrig war - in der Nähe des Ortes, wo das Dunkle Portal gestanden hatte. Der Sprung hatte sie vor dem Tod durch die Zerstörungen vorerst bewahrt und Khadgar zufolge seien die Schäden durch die Portale dafür verantwortlich, dass Zeit und Raum auf Draenors Überresten wohl völlig aus den Fugen geraten sein könnten.

Fazit:

Khadgar ist wohl einer der mächtigsten Magier die Azeroth je gesehen hat, doch hat auch er seine Bürden zu tragen.
Er war gezwungen seinen Meister zu töten, den er doch so verehrte. Und dennoch widmet sich Khadgar den belangen der Welt und versucht sie von den Einflüssen der Dämonen zu befreien. Er opfert viel und ist wohl mit wahrlich ein großer Held.
Jedoch wird Khadgar sich warscheinlich auch noch weiteren Gefahren stellen müssen, da die Bedrohung durch die brennende Legion noch nicht beseitigt wurde.

Quellen:

Romane und Kurzgeschichten, Warcraft II, Warcraft III

PS: Es tut mir leid, das ich hiermit erst so spät erscheine, Ich bin in recht viele Tätigkeiten eingebunden worden, deshalb hatte ich leider wahrlich keine Zeit dies hier zu Ende zu bringen. Jetzt sieht es mit meinem Terminplan ein wenig besser aus. Ich habe mich dran gesetzt und es fertig gestellt. Ich hoffe dass Ihr nicht zuviel erwartet habt und,  das was ich hier geleistet habe, einigermaßen in Ordnung erscheint, falls nicht, bitte schreiben und ich werde es verbessern ^^ Nun auf jeden Fall, grüße Ich Euch aus der schönen Stadt Ottawa und hoffe das es Euch allen gut geht Smile

Mit wirklich, wirklich freundlichen Grüßen

Euer Inca Smile
 
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Louiza



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Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Empty
BeitragThema: Re: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeFr 29 Apr 2016 - 12:24

Name: Jaina Prachmeer
Status: lebend
Zugehörigkeit: Kirin Tor, Allianz
Spezialisierung: Transmutation, Beschwörung, Hervorrufung


Jaina Prachmeer


ein Aufsatz von Olivia Bates

Einleitung
Erzmagus Jaina Prachtmeer ist die Tochter des verstorbenen kul tirassischen Herrschers Großadmiral Daelin Prachmeer. Sie hat zwei ältere Brüder, Derek und Tandred, wobei letzterer der aktuelle Großadmiral von Kul Tiras ist.
Jaina gründete Theramore und ist die legitime Herrscherin über die Insel. Nach der Zerstörung Theramores wurde sie Großmagus der Kirin Tor und Herrin von Dalaran.
Sie gilt als mächtigste, lebende Arkanisten der Menschheit und ist berühmt für ihren Zauber Massenteleport.

Frühe Jahre
Jaina Prachtmeer, das jüngste Kind von Admiral Daelin Prachmeer, Herr von Kul Tiras, kam kurz vor dem ersten Krieg gegen die Orcs zur Welt. Schon in jungen Jahren war sie besessen von den Geschichten über die Wächterin Aegwynn.
Um ihr magisches Potential auszuschöpfen und zu schulen wurde sie nach Dalaran geschickt. Jaina überzeugte Erzmagus Antonidas durch Neugier, Fleiß und Können sie als Lehrling aufzunehmen um später möglicherweise einer der wenigen weiblichen Magier in den Diensten Dalarans zu werden. Unter dem Erwartungdruck ihres Mentors, und den wachsamen Augen der Bürger Lordaerons, hatte Jaina Probleme sich gänzlich auf ihr Studium zu konzentrieren.

Aufgrund ihres königlichen Blutes, war es klar, dass sich Jaina und Prinz Arthas, der Prinz von Lordaeron, irgendwann begegnen. Im Laufe der Jahre entwickelten sie eine enge Freundschaft und romantische Beziehung zueinander. Sie waren sehr in einander verliebt und Jaina wurde schon als zukünftige Königin Lordaerons gehandelt. Doch beendete Arthas diese Liaison abrupt damit sich beide zuerst ihrer Ausbildung widmen konnten. Später flammte ihre Liebe zueinander erneut auf, doch sollte die Invasion der Geißel ihre Lebenswege für immer verändern und voneinander trennen.

Der dritte Krieg
Jahre später schickte Erzmagus Antonidas seine Schülerin aus um Soldaten dabei zu helfen eine gefährliche Seuche zu untersuchen die im Norden ausbrach. Angeführt wurden die Soldaten von Arthas Menethil. Durch diese Missionen kamen sich beide wieder näher.
Jaina war die erste, die die Theorie aufstellte, dass die Seuche des Untodes durch verdorbenes Getreide übertragen wird. In Andorhal, von wo aus das Getreide verteilt wurde stellten beide Kel’thuzad und bezwangen ihn in den brennenden Ruinen der Stadt.

Doch war der Krieg damit nicht vorbei, den letzten Worten Kel’thuzads nach steckte der Verdammnisfürst Mal’ganis hinter allem und befand sich in Stratholme. Über Strahnbrad führte die Reise nach Stratholme. Dort wurde das Getreide bereits verteilt und Arthas ordnete präventiv die Auslöschung der Stadt an. Nun wurde Arthas Wahnsinn offenbar und Jaina kehrte ihm den Rücken, sich nicht an solch einem Verbrechen beteiligend. Sie kehrte nach Dalaran zurück.

Auf dem Weg stieß Sie auf einen rätselhaften Propheten, der sich später als Medivh herausstellte. Dieser hatte schon König Terenas und Erzmagier Anthonidas aufgefordert ihre Leute nach Kalimdor zu führen, da Lordaeron dem Untergang geweiht sei. Beide lehnten ab, doch Jaina war neugierig und überlegte es sich.

Als Arthas als korrumpierter erster Todesritter des Lichkönigs vor Dalaran stand, empfahl der Erzmagier Antonidas seiner Schülerin Jaina Freiwillige zu sammeln und nach Kalimdor zu segeln. Während sie auf hoher See war wurden Dalaran und Lordaeron von Archimonde verwüstet und Antonidas ermordet.

In Kalimdor angekommen geriet Jaina immer wieder in Kämpfe mit Thralls Horde. Im Steinkrallengebirge suchte sie ein Orakel auf, welches ihr sagen sollte wie es nun weiter geht. Als auch Thrall dort eintrifft, entpuppt sich das Orakel als Medivh. Dieser schmiedet ein Bündnis zwischen Jaina und Thrall und vereint sie im Kampf gegen die brennende Legion. Dies mündet schließlich im Kampf am Berg Hyjal wo mit vereinten Kräften der Menschen, Orcs und Nachtelfen Archimonde besiegt werden konnte.

Neuanfang in Theramore
Nach dem Sieg am Hyjal suchte Jaina eine neue Heimat für die Flüchtlinge Lordaerons und fand diese auf einer Insel vor der südöstlichen Küste Kalimdors, Theramore.
Theramore wurde eine große Festungsstadt und der wichtigste Außenposten der Allianz.

Als Jainas Vater, der Großadmiral Daelin Prachmeer nach Kalimdor kam, um Krieg gegen die Orcs zu führen, die sich in Durotar eine neue Heimat aufgebaut hatten, war Jaina sehr besorgt. Sie hatte mit der Horde unter Thrall einen brüchigen Frieden und wollte diesen nicht gefährden. In einem Krieg gegen die Orcs wäre jegliche Unterstützung jenseits der See und damit weit entfernt.
So half sie ihrem Vater nicht, sondern der Horde. Dank der Geschehnisse am Hyjal sah sie das größere Bild des Weltgeschehens und ein kleinlicher Krieg zwischen ihrem Vater und den Orcs würde nur Schaden bringen.
Schließlich verlor ihr Vater ohne Jainas Unterstützung seinen Feldzug und auch sein Leben. Aber so konnte der brüchige Frieden weitere drei Jahre erhalten bleiben.

Als später die Draenei mit der Exodar in Kalmdor notlandeten, war Jaina eine der Ersten die ihre Hilfe anbot.

Der Fall des Lichkönigs
Nach den Geschehnissen an der Pforte des Zorns, dem Tod Bolvar Fordragons und dem Verrat der Apothekervereinigung der Verlassenen, bereitete König Varian einen heftigen Schlag gegen Unterstadt vor um einem vierten Krieg zuvor zu kommen.
Jaina, von Skepsis erfüllt, begab sich jedoch nach Ogrimmar um die Wahrheit zu erfahren. So erfuhr sie vom Verrat Varimathras und des Apothekers Putress, die Unterstadt nun kontrollierten. Mit diesem Wissen kehrte sie nach Unterstadt zurück, wo Allianz- und Hordetruppen sich bereits bekämpften und ein Krieg auszubrechen drohte. Sie verhinderte schlimmere Folgen in dem sie die Allianztruppen auf eigene Faust zurück nach Sturmwind teleportierte.

Auch im Kampf auf der Eiskrone war sie beteiligt und half den Lichkönig zu besiegen, beweinte jedoch im Anschluss auch Prinz Arthas Tod, den sie versucht hatte zu verhindern.

Die Zerstörung Theramores und der Aufstieg zum Großmagus der Kirin Tor
Mit der Thronbesteigung Garrosh Höllschreis und der Invasion des Eschenwaldes wurde Theramore mehr und mehr ein militärischer Stützpunkt der Allianz. Von hier kam der gesamte Nachschub für die Front im Brachland, den Jaina organisierte.

Später traf Kalecgos, der neue Aspekt des blauen Drachenschwarms ein um Jainas Hilfe bei der Suche nach einem gestohlenen, drachischen Artefakt, der fokussierenden Iris, zu erbitten. Sie willigte ein und half dem Drachen, doch blieb die Suche erfolglos.

Die Iris wurde von der Horde genutzt um mit einer gewaltigen Manabombe Theramore anzugreifen. Jaina kam dabei knapp mit dem Leben davon, doch diese Erfahrung verändere sie tiefgreifend. Sie wurde Streitsüchtig und selbst ihre Haarfarbe veränderte sich von blond zu weiß. Nur Kalecgos ist es zu verdanken, dass sie als Vergeltung nicht Ogrimmar überflutete.

Nach Rhonins Tod stieg Jaina zur Großmagierin der Kirin Tor auf und führt diese nun in Dalaran an, mit Kalecgos als Berater und Liebhaber an ihrer Seite.
Sie beendete die Neutralität der Kirin Tor und führte sie in die Allianz zurück, nachdem die Sonnenhäscher gegen die Neutralität verstießen und ein Artefakt der Nachtelfen stahlen.

In Pandaria führte sie eine Offensive der Kirin Tor an um einen mächtigen, magisch begabten Mogu namens Lei Shen zur Strecke zu bringen.

Nach der siegreichen Belagerung Ogrimmars, an der sie beteiligt war, und der Festnahme Garrosh Höllschreis riet Jaina König Varian die Horde ein für alle Mal aufzulösen.
 
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BeitragThema: Re: Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeMi 23 Aug 2017 - 8:17

Modgud Thaurissan - Die geheimnisvolle Frau hinter dem Zaubererthan
von Meyanna Veleren

Modgud


Ein finsterer Name, denn er erzählt von Schrecken und Untergang. Eine Frau von dunklen Geheimnissen und doch sehen manche in ihr eine Koryphäe in der Kunst der arkanen Magie. An der Seite des Zaubererthans Thaurissan, war Modgud Königin der Dunkeleisenzwerge.

Kapitel 1: Frühe Jahre


Modgud Thaurissan wurde etwa 300 Jahre vor der Öffnung des dunklen Portals in Eisenschmiede geboren, noch bevor Dunkeleisenzwerge ihren Namen erhielten. Erzählungen beschreiben sie als eine Schönheit, die wissbegierig war und talentreich, das weite Begeisterung unter ihresgleichen fand. Ihr Streben nach Wissen führte sie vor allem in die Forschung von Verzauberungen und magischen Artefakten aus aller Welt.

Die genaure Herkunft von Modgud ist nicht bekannt. Denn wie alle "grauen Zwerge" lebte sie bis zum Aufstieg ihres Clans im Schatten Eisenschmiedes verborgen. Ihre Geschichte ist eng mit der ihres Volkes verbunden und diese beginnt mit der Entdeckung über ein magisches Erz: Das Dunkeleisenerz.

Dunkeleisenerz wurde von einer Gruppe Minenarbeiter gefunden. Das "dunkle Erz", so wurde es zunächst bezeichnet, galt als eine großartige Entdeckung, als schon bald ein Zwerg namens Thaurissan sein großes Potential darin ausmachte. So fand er heraus, dass  eine geheimnisvolle Form arkaner Magie dieses Erz durchfließt, das bis heute ein streng gehütetes Geheimnis der Dunkeleisenzwerge ist. Statt das Dunkeleisenerz in ganz Eisenschmiede zu präsentieren, nahm Thaurissan jeden Minenarbeiter ein Schweigegelübde ab,  auf das niemand über die Existenz dieses Erzes sprechen soll. Im Gegenzug dazu versprach er Reichtum und Macht. Denn die "grauen Zwerge" galten in Eisenschmiede aufgrund ihrer Traditionen und ihrer Erscheinung als verpöhnt, doch mithilfe dieses Erzes soll eine weitreichende Anerkennung eines neuen Großclans stattfinden, dem Dunkeleisenclan.

Wie viele Dunkeleisenzwerge, war auch Modgud von diesem Versprechen beeindruckt. Doch die Zauberin wusste, dass der Zaubererthan auch ein Weib an seiner Seite brauchen würde. Eine, die stets auf seiner Seite steht und sein Geschick mitlenken würde. Wie genau dies geschah, liegt hinter geschickter List und Einfallsreichtum verborgen. Sicher aber ist, dass sie durch ihre brillianten Künste in der arkanen Magie große Aufmerksamkeit des Zaubererthans erregte, auf dass er sie zu seiner Frau nahm.

Kapitel 2: Aufstieg und Verbannung


In den folgenden Jahren schmiedeten die Dunkeleisenzwerge viele Waffen und Rüstungen aus ihrem geheimnisvollen Erz. Als das Volk eine beachtliche Macht vorzuweisen hatte, hatte der Zaubererthan keinen Grund mehr, seine Geheimnisse im Schatten verborgen zu halten. So gelang es ihm, die Gunst des Hochkönigs, Modimus Ambossar, zu erringen, der daraufhin den Dunkeleisenclan als Großclan in Eisenschmiede anerkannte und ihnen gleiche Rechte zusprach, wie die übrigen Großclans, dem Bronzebartclan und den Wildhammerclan, gegen die der Zauberthan insgeheim Ränke schmiedete. Eine Zeit des brüchigen Friedens hat in der Stadt der Berge seinen Lauf genommen. Modgud's Wirken in dieser Zeit kann nur spekuliert werden. Es dürfte jedoch naheliegen, dass sie treu zum Zaubererthan stand und ihn bei seinen Vorhaben stets unterstützt hat.

Diese Zeit endete abrupt, als der Hochkönig starb. Ohne einen Nachfolger auf seinem Thron zu bestimmen, brachen hitzige Streitigkeiten unter den drei Großclans daraufhin aus, das im Jahr 230 vor der Öffnung des dunklen Portals schließlich den Krieg der drei Hämmer auslöste. Nach Jahren des tobenden Bürgerkrieges in den Tiefen der Berge, gewann der Bronzebartklan die Oberhand und trieb die Dunkeleisenzwerge und Wildhämmer in die Verbannung. Verbittert und wütend über die zerschmetternde Niederlage, schwor das Volk der Dunkeleisenzwerge Rache.

Kapitel 3: Ein dunkler Pfad


Modgud begrüßte die lange Traditions ihres Klans, arkane Magie zu studieren. Als Frau des Zauberthans Thaurissan konnte sie vor allem anderen aus den mächtigsten verzauberten Artefakte der Dunkeleisenzwerge wählen. Sie war nie ganz zufrieden mit dem, was ihr geboten wurde. Modgud sandte oft Diener aus, um neue Relikte zu suchen, die sie untersuchen und als Instrument für ihre Zauberschöpfungen nutzen konnte."
- Kapitel 4 aus Modguds Untergang


Während die Wildhämmer in den Norden zogen und Grim Batol gründeten, führte Thaurissan sein Volk in den Süden. Im malerischen Rotkammgebirge gründete er eine Stadt, die er seinen Namen gab. Zwar erblühte Wohlstand, doch die Dunkeleisenzwerge waren wütend und verbittert über die Niederlage in Eisenschmiede und schworen, dass eines Tages der Tag ihrer Rache kommen wird.

Modgud Thaurissan, die nicht nur ihre Pflichten als Zauberin und Weib des Zaubererthans nachging, ging auch eigenen Interessen nach. So wandte sie sich der Erforschung von magischer Waffen und Rüstungen zu, um ihr Wissen über die Kunst der Verzauberung zu erweitern. Da ihr Stand es ihr verwehrte, fortzureisen, um eigene Entdeckungen zu machen, sandte sie Diener aus, die die Welt nach magischen Schätzen und Artefakten finden und zu ihr bringen sollten.

Einer dieser Diener kehrte eines Tages mit einem geheimnisvollen Dolch zurück, die eine seltsame Energie ausströmte, das nicht arkanen Ursprungs war. Andere Magie als das Arkane, kannte man nicht, so fand diese Klinge sofort größtes Interesse in der Hand der Zauberin. Man sagt, Modgud habe sich in der kommenden Zeit immer öfter zurückgezogen, wo sie nicht gestört werden wollte. Wann immer sie gesehen wurde, trug sie jene Klinge bei sich, man erzählt sich, dass sie sogar mit der Klinge gesprochen hat.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Eine selbst gezeichnete Zeichnung aus der Vorstellung heraus.

Kapitel 4: Die Schatten von Grim Batol


Aus Erzählungen geht hervor, Modgud habe viel dazu beigetragen, den Hass auf Eisenschmiede und Grim Batol unter der Bevölkerung zu erhalten. Es heißt, sie sei oft vor Versammlungen aufgetreten, wo sie Hass und Wut unter ihrem Volk schürte. Schließlich kam der Tag, an dem die Feldzüge gegen die beiden Städte begann. Von Rache getrieben führte Thaurissan eine Armee nach Eisenschmiede, während eine Streitkraft unter Modgud's Führung nach Grim Batol vorrückte. Der Zaubererthan und seine Armee unterlagen jedoch hoffnungslos gegen eine zahlenmäßig überlegene Streitmacht des Bronzebartclans unter der Führung ihres Clanführers, Madoran Bronzebart. Auch Modgud soll es nicht leichter haben, denn sie stand ebenfalls einer zahlenmäßig überlegenen Armee in Grim Batol gegenüber, doch sie war listenreich und wusste, wie sie die Wildhämmer besiegen würde.

Die größte Waffe der Wildhämmer ist ihre Tapferkeit und diese musste ihnen genommen werden. So entschied sich die Zauberin zunächst für einen erbitterten Ansturm auf die Bergstadt. Sie setzte kolossale Kriegsgolems ein, um die Tore von Grim Batol zu durchbrechen. Während Äxte und Hämmer aufeinanderschlugen und eine Seite um den Durchbruch kämpfte und die andere ihre Verteidigung stand hielt, sorgte eine besondere Verteidigungslinie für den Schutz Modgud's, auf das sie auf dem Schlachtfeld für Angriffe geschützt bleibt, um ein Ritual zu vollziehen. Darin, so heißt es, soll sie gänzlich von Dunkelheit umgeben gewesen sein, als sie finstere Gebote in einer fremden Sprache sprach.

Ein bösartiges Grohlen erschallte daraufhin auf das Schlachtfeld, das jeden Zwerg im Kampf erzittern ließ. Denn ihr finsteres Ritual erweckte die Schatten von Grim Batol. Schwarze, kriechende Kreaturen aus blutroten Augen fielen über die Wildhämmer her. Es heißt, der bloße Anblick habe schon ausgereicht, um einen Wildhammerzwerg bis auf die Knochen erzittern zu lassen, ein Anblick, den die Krieger des Dunkeleisenclans mit Belustigung entgegensahen, als sie schließlich sahen, wie die Wildhämmer krochend um Gnade winselten. Doch Gnade war ihren Feinden fern, mit dieser Finsternis soll sich die Schlacht nun entscheiden. Jedoch rief der König der Wildhämmer, Khardros, die Männer und Frauen zusammen, die noch nicht vor dem Schatten verschlungen waren, um einen letzten Gegenangriff zu starten. Um erfolgreich zu sein, musste er Modgud erschlagen, die das Ritual aufrecht erhält.

Als Streiter der Wildhämmer eine Bresche zu Modgud schlagen konnte, stürmte Khardros allein auf sie zu. Zeitzeugen berichteten, wie sie dunkle Magie auf ihn entfesselte, die der Than standhalten konnte, bis er zu einem Gegenschlag ausholten konnte. Mit einem einzigen Hammerschlag fügte Khardros ihr eine tödliche Wunde zu, ohne das sie versucht hatte, ihm auszuweichen. Seine Taktik hatte Erfolg, denn die schattenhaften Kreaturen zogen sich sofort zurück. Nun standen die Krieger der Dunkeleisenzwerge einer Armee der Wildhämmer gegenüber, deren Entschlossenheit neu entfacht war. Ohne Führung und zahlenmäßig unterlegen wussten sie nichts anderes, außer zu fliehen und so konnten die Dunkeleisenzwerge schließlich aus Grim Batol zurückgedrängt werden.

Die Schlacht war zwar vorbei und auch der Krieg schien entschieden. Vereint verfolgten die Wildhämmer an der Seite der Bronzebärte die fliehenden Dunkeleisenzwerge bis zu ihrer Heimat, um ihren gemeinsamen Feind endgültig zu vernichten. Jedoch kamen sie nicht weit. Aus der Ferne sahen sie mit an, wie sich Thaurissan zu einem Zauber von katastrophalen Ausmaßen hinreißen ließ. Zusammen mit einem Bund, die sich "die Sieben" nannten, beschwor er eine Kreatur tief unter der Erde. Ein letzter, verzweifelter Akt, um seine Feinde zu vernichten. Doch er beschwörte einen Albtraum für alles Leben. Ragnaros, der Feuerfürst, Herr aller Feuerelementare, der von den Schöpfern Azeroth's in die Tiefe gezwungen und eingesperrt war. Seine Wiedergeburt auf der Oberfläche löste eine verheerende Eruption aus, die das Rotkammgebirge in einem Meer aus Flammen vernichtete und die brennenden Steppen und die sengende Schlucht entstehen ließ. Im Zentrum der Verheerung entstand ein feuerspeiender Berg, der Schwarzfels. Um den Zorn des Feuerfürsten nicht auf sich zu ziehen, zogen sich die Wildhämmer und der Bronzebartclan zurück und ließen die Dunkeleisenzwerge ihrem Schicksal, die von diesem Tag an für über zwei Jahrhunderte zu Sklaven der Feuerelementare verurteilt waren.

Zwar konnte das dunkle Ritual unterbrochen werden, doch das bösartige Antlitz konnte in Grim Batol nicht vergehen. Die einst stolze Bergfestung wurde nie wieder von den Wildhämmern bewohnt und ist bis heute vom Schrecken des Rituals gezeichnet. Manche behaupten, die dunkle Klinge habe Modgud verlassen und mit ihr ihre gewaltige Macht, weshalb sie vor dem Hammer des Thans vollkommen schutzlos war, denn der Dolch ward danach nie wieder gefunden.  Manche deuten dies als Zeichen ihres eigenen Versagens in der Schlacht an. Als Modgud im Sterben lag, soll sie immer wieder folgende Worte wiederholt haben: "Aber ihr hattet es versprochen..."

Persönliches Fazit


Modgud Thaurissan war zweifellos eine ehrgeizige Zauberin - unter Dunkeleisenzwerge der übliche Begriff für einen Magier. Ihre Studien und ihr Wirken als Frau des Zaubererthans hatte maßgeblichen Einfluss in der Gesellschaft der Dunkeleisenzwerge zur arkanen Magie. Doch ihr Interesse für tieferes Wissen, führte sie in tragische, dunkle Wege. Die Magie, die in der Klinge innewohnte und ihr Umgang damit, lassen den Entschluss zu, dass in der Klinge ein Diener der alten Götter wohnte, welcher das Ziel der systematischen Auslöschung verfolgt hat. Wenn man sich vor Augen führt, dass ein Volk gegen zwei Völker an zwei Fronten gekämpft hatte, ohne Aussicht auf einen Sieg, kann man erahnen, wie tief der Einfluss dieses Wesens war.

Ein dramatisches Schicksal sowohl für eine Meisterin der arkanen Kunst, als auch für ihr ehrgeiziges Volk, das nach dem Krieg der drei Hämmer für mehr als zwei Jahrhunderte unter der Knechtschaft der Feuerelementare lebten, bis sie entkommen konnten und den Weg zurück fanden in ihre alte Heimat, Eisenschmiede. Doch der Pfad zur gesellschaftlichen Akzeptanz war schwer und ist bis heute immernoch aufgrund der Geschichte belastet.
Begegnet man Dunkeleisenzwerge, stellt man fest, dass es viele hitzköpfige, strenge Zwerge unter ihnen gibt, die jedoch mit Fleiß arbeiten und dies auch von ihrer Umgebung erwarten.  Sieht man noch mehr hin, wird man auch auf freundliche und gesellige Vertreter des Clans treffen, wie auch lehrreiche.

Danksagung:

Luzula Siedefaust, Hüterin des Feuerhorts
Die Bilbiothek in der Halle der Forscher in Eisenschmiede

OOC:


Quellen:
Wort der Konklave (Die Geschichte von Xal'atath, Klinge des schwarzen Imperiums, ForscherligaWiki, Aldorwiki, IF-RP, Krieg der drei Hämmer

OOC-Schlusswort:

Diese Abschrift ist von meinem Charakter IC geschrieben worden. Der darin verfasste Inhalt entspricht dem Wissen und den Informationen, welche sie IC gesammelt hat und sollte bitte auch so bewertet werden. Da es zu Modgud Thaurissan nur wenige und kurze Geschichten gibt, resultiert ein Teil des Textes aus den Gedanken denkender Köpfe, die sich auf die wenigen Quellen stützen, die zur Verfügung stehen, bishin zu dem, worauf das Spiel hinweist - insbesondere auf das Wesen in dem Dolch, Xal'atath.
 
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BeitragThema: Aegwynn (AYG-wihn)   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeSo 7 Feb 2021 - 14:11

Magna Aegwynn - Matriarchin von Tirisfal





Die Anfänge



Aegwynn (AYG-wihn), ein junges Mädchen mit tiefgrünen Augen und blondem Haar, wurde in Lordaeron geboren und lebte dort.

Sie wurde vom damaligen Wächter Magna Scavell, als einziges Mädchen von fünf Lehrlingen, in den arkanen Künsten ausgebildet. Die Jungen waren der Ansicht sie könne keine Magierin werden, die junge Aegwynn jedoch weigerte sich dies als Tatsache hinzunehmen. Noch bevor ihr erstes Ausbildungsjahr zu Ende ging meisterte sie die verlorenen Beschwörungenformeln von Meitre, die letzten Überreste eines sehr mächtigen Hochgeborenen Zauberers.

(Normalerweise hielt man junge Magier von den Schriften fern, selbst die Quel'dorei konnten sie nicht entziffern bevor sie nicht mindestens ein Jahrzehnt dem Studium der arkanen Künste gewidmet hatten)

Ob dieses Meisterstücks wählte Scavell Aegwynn als nächste Wächterin von Tirisfal aus. Auf Grund der Herausforderungen die Aegwynn bestehen musste um eine Magierin zu werden stimmten auch die übrigen Ratsmitglieder zu. Sie war die Beste und der Posten des Wächters forderte den mächtigsten Magier seiner Zeit.
Aegwynn wurde mit der Macht der Tirisfalen ausgestattet und begann sofort mit ihrer neuen Aufgabe. Sie stürmte ein Schulhaus und tötete den Dämonen Zmodlor der versuchte von den Schulkindern Besitz zu ergreifen. Sie wurde von Erbag und Relfthra vom Rat für ihre Eile gerügt. Aegwynn jedoch erwiderte, dass sie es nicht erlauben würde das Kinder leiden nur weil der Rat sich eine andere Lösung im Umgang mit Dämonen wünschte.

Eine Sache hat Aegwynn immer argwöhnisch über Meitre, den Autor der Schriftrollen, gestimmt. Während sie seine Schriften studierte bemerkte sie, dass der Elf immense Macht inne hatte.

Mehr Macht als ein normaler Zauberer hätte haben sollen. Aegwynn wollte herausfinden wie das möglich war und entdeckte eine weitere Reihe Schriftrollen aus Meitres Feder.

Sie beschrieben eine arkane Wesenheit namens Aluneth und enthielten außerdem die Zauber die Meidre verwendete um sich der Macht der Wesenheit zu bedienen. Aegwynn glaubte
Aluneth müsse eine formidable Waffe gegen die brennende Legion sein.

Doch sie wollte mehr. Sie wollte sich nicht nur der Macht bedienen, sie wollte ihre Energien an Azeroth binden und ihrem Willen unterwerfen. Ein harter Kampf entbrannte und Aluneth ließ sich nur schwer bändigen, nach vielen Fehlschlägen gelang es Aegwynn letztlich doch Aluneth an einen verzauberten Großsstab zu binden. Es sollte noch Jahre dauern bevor Aegwynn die wahre Macht von Aluneth vollumfänglich nutzen konnte.


Aegwynn und die Drachenjagd



Etwa 823 Jahre vor dem ersten Krieg reiste Aegwynn nach Nordend um dort eine dämonische Jagdgesellschaft, die auf Drachenjagd war, zur Strecke zu bringen. Mit Hilfe der Drachen
konfrontierte Aegwynn die Dämonen und vernichtete sie. Doch gerade als der letzte Dämon fiel erschütterte ein großer Sturm den Norden und eine dunkle Fratze erschien am Himmel
über Nordend. Sargeras, der König der Dämonen und Lord der brennenden Legion, erschien vor Aegwynn und prophezeite Aegwynn das Ende von Tirisfal und Azeroths.

Die stolze Aegwynn jedoch glaubte dem bedrohlichen Gott eine ebenbürtige Gegnerin zu sein und entfesselte all ihre Macht gegen Sargeras. Aegwynn hob Aluneth in die Höhe und
versuchte einen Sturm arkaner Macht zu entfesseln um Sargeras zu vernichten. Doch nichts geschah. Aluneth verweigerte sich Aegwynns Befehl. Als Aegwynn scheiterte nutzte
Sargeras seine Chance und startete einen rasenden Angriff gegen Aegwynn. Letztlich tauschte Aegwynn Aluneth gegen eine verlässlichere Waffe ein und beschwor Atiesh, den Großstab
des Wächters.
Ein mächtiger Stab der von einem Wächter zum nächsten weitergegeben wurde. Sie startete einen neuen Angriff und mit Hilfe der Drachen kämpfte sie gegen Sargeras
und war letztlich auch siegreich.

Aus Angst das Sargeras Geist zurückbleiben könnte sperrte Aegwynn die gebrochene körperliche Hülle in eine der uralten Hallen von Kalimdor die durch den Kollaps des Brunnens der
Ewigkeit vom Meeresboden empor gehoben wurde. Für alle Zeiten sollte der Leib Sargeras' in diesem Grabmal eingesperrt sein und niemals durch die Macht des Nethers wiedererweckt
werden sollte. Von dieser heldenhaften Tat beflügelt wuchs die Arroganz in Aegwynn stetig weiter. Sie fühlte sich dem Orden von Tirisfal nicht länger verpflichtet, war sie es doch
die das unmögliche - und nicht die Tirisfalen - geschafft hatte. Aegwynn würde nie begreifen, dass sie Sargeras' Plan exakt entsprochen hatte. Unbewusst hat Aegwynn das Schicksal der
sterblichen Reiche besiegelt, denn als Sargeras Körper starb hat sich sein Geist mit Aegwynns geschwächtem Körper verbunden. Er verbarg sich vor der Wächterin in den dunkelsten
Ecken ihrer Seele.

Über die Jahrhunderte hat Aegwynn ihre Kontrolle über Aluneth gefestigt und die Dämonen der brennenden Legion waren keine große Herausforderung mehr für sie.


Aegwynns Verschwinden



Sargeras begann unterschwellig damit die Gedanken Aegwynn's zu verdrehen. Sie entfernte sich immer mehr vom Rat der Tirisfalen und Sargeras verstärkte ihre Zweifel die sich über
den Rat hegte nur noch mehr. Der Rat der Tirisfalen nutzte seine Macht um die politischen Ereignisse in den östlichen Königreichen zu beeinflussen. Aegwynn jedoch war davon überzeugt,
dass die häufigen Manipulationen in einer Katastrophe enden würden. Aus Angst, der Rat der Tirisfalen, könnte einen neuen, schwächeren, Wächter wählen den der Rat besser kontrollieren konnte, entschied Aegwynn an ihrer Rolle als Wächter festzuhalten.

Aegwynn Beziehung zum Rat der Tirisfalen wurde über die Jahre immer flüchtiger. Versteckt vor den wachsamen Augen des Rates, mit Hilfe von Aluneth, erbaute sie den Turm von Karazhan.
Der Turm diente als eine Art Katalysator für die Leylinien die darunter verlaufen, um Aegwynn Macht zu verleihen, so sie sie benötigte. Sie nutzte den Turm als Versteck vor dem
Rat der Tirisfalen. Als die älteren Mitglieder des Rates dahinschieden und von jüngeren Magiern beerbt wurden forderten sie Aegwynn auf ihre Macht aufzugeben. Sie formten sogar einen neuen Orden, die Tirisgarde. Ausgerüstet mit uralten Relikten um Aegwynn wieder unter Kontrolle zu bringen zogen sie aus sie zu suchen. Die Suche dauerte Jahre, doch letztlich fanden sie ihr
Versteck bei Karazhan. Aegwynn jedoch versiegelte den Turm, der Rat sollte ihn niemals unter seine Kontrolle bringen, und floh selbst nach Suramar wo sie sich für hunderte Jahre verstecken sollte; Den Orden der Tirisfalen wachsam beobachtend.

Eines Tages jedoch wurde Aegwynn von Tarthen von der Tirisgarde im Schlingendorntal gestellt. Das Duell das zwischen den beiden Magiern entbrannte sollte zwar eines der Größten werden, dass es je gegeben haben soll. Es sollte jedoch auch eines der kürzesten Duelle aller Zeiten sein. Tarthen trug Schwarzfrost, einen Großstab der vor einigen Monaten gestohlen wurde, in den Kampf.

Als er die Macht des Stabes entfesselte setzte Aegwynn einen simplen Gegenzauber ein und warf die unbändige eisige Macht des Stabes auf Tarthen zurück. Jener wurde von einem Sturm aus Frost Magie überwältigt und in einer Schicht aus Eis eingeschlossen.

Trotz der hohen Temperaturen im Schlingendorntal war Tarthen immer noch eingefroren als er von den anderen Ratsmitgliedern gefunden wurde und es verlangte große Anstrengung seine Leiche aufzutauen und ihm Schwarzfrost zu entreißen.


Die Geburt von Medivh



Aegwynn verließ Suramar von Zeit zu Zeit um den Orden zu beschatten. Es war einer dieser Ausflüge der letztlich dazu führte das sie von Nielas Aran, einem Magier der Tirisgarde, gefasst wurde. Aran nutzte diverse Artefakte um Aegwynns Magie zu verlangsamen oder ganz zu neutralisieren. Als beide die jeweils wahre Natur des anderen erkannten endete der Kampf. Aran erkannte das Aegwynn nicht die verräterische Rebellin war, wie es der Rat ihm glauben machen wollte und Aegwynn erkannte das auch Aran eine starke Abneigung gegen die politischen Manipulationen des Ordens hatte.

Es dauerte nicht lang und die beiden verliebten sich ineinander. Als ultimativer Schlag gegen den Orden, um zu verhindern das er je wieder einen Wächter kontrolliert, entschlossen sich die Beiden einen Erben zu zeugen und den Titel an ihn weiterzugeben. So kam es das sie einen Sohn namens Medivh gebar. Sie schloss all ihre Macht und ihr Wissen in Medivh ein, so dass sie sich diese Mächte manifestieren würden wenn er erwachsen wurde. Aegwynn überließ die Erziehung ihres Sohnes Medivh letztlich seinem Vater Aran. Sie selbst versteckte sich erneut und beobachtete den Werdegang ihres geliebten Sohnes aus der Ferne.

Als Medivh jedoch das vierzehnte Lebensjahr vollendete entfesselte er eine machtvolle Explosion die seinen Vater Aran töten und ihn in ein tiefes Koma fallen lassen sollte.


Medivhs Erwachen



Ein Jahrzehnt später erwachte Medivh in der Abtei von Nordhain und verfügte nun über die Macht des Wächters.

Nahezu jede Kreatur auf Azeroth die der Magie verbunden war spürte die Erschütterung im arkanen Gefüge als Medivh mit seiner neu gewonnenen Macht das dunkle Portal öffnete. Aegwynn konnte nicht fassen was geschehen war, aber sie spürte die unverkennbare Präsenz der Teufelsmagie. Sie war sich sicher das Medivh sich auf irgendeine Weise mit der Legion verbündet haben musste. Aegwynn reiste nach Karazhan um Medivh zu konfrontieren.

Medivh offenbarte Aegwynn jedoch das Sargeras, im Moment seines Todes, seinen Geist an Aegwynn gebunden hatte und diese Bindung auf Medivh übergangen sei. Aegwynn, schockiert von der Wahrheit, fiel jedoch nicht der Verzweiflung anheim. Stattdessen wuchs eine große Wut und mit ihr die Gewissheit, dass sie Sargeras erneut bezwingen würde. Selbst wenn dies bedeuten würde ihren geliebten Sohn anzugreifen. Der Kampf zwischen Medivh und Sargeras erschütterte die Fundamente von Karazhan, doch selbst mit Aluneth an ihrer Seite war es für sie nicht möglich den besessenen Medivh zu besiegen. Im Verlauf des Duells gewann Aegwynn jedoch langsam die Oberhand. Nicht imstande Aegwynn zu töten verbannte Medivh sie und teleportierte sie fort.

Er wusste nicht wohin er sie geschickt hatte, doch ihre Präsenz konnte er in ganz Azeroth nicht mehr wahrnehmen.

Aegwynn wandte sich verzweifelt an König Llane von Sturmwind um vor Medivhs bösen Absicht zu warnen. Sie machte ihn für die orkische Invasion verantrwortlich, doch König Llane wies
Aegwynn ab.

Aegwynn wusste das sie alles getan hatte was möglich war und ihr blieb nichts anderes übrig als die Geschehnisse von der Seitenlinie zu beobachten. Sie sah ihren Sohn sterben und den Fall von Schwarzfaust und Gul'dan.

Aegwynn zog sich aus der Gesellschaft zurück. Aluneth vertraute sie den Kirin Tor von Dalaran zur Aufbewahrung an.


Aegwynns Exil und ihre Rückkehr in die Gesellschaft



Nachdem Aegwynn den Tod ihres Sohnes bezeugt hatte entfloh sie dem Griff des Todes. Während den oben beschriebenen Ereignissen beraubte Medivh Aegwynn beinahe all ihrer Macht,
lediglich die Zauber die ihre Alterung verlangsamten blieben bestehen. Sie kehrte jene Zauber um um sich so weit wie nur möglich fort zu teleportieren. Sie landete im Brachland von
Kalimdor. Nahe Ratchet errichtete sich Aegwynn ein kleines Haus um dort für den Rest ihres Lebens in Einsamkeit zu verweilen. Zumindest dachte sie das. Ihre Macht war noch immer gegenwärtig und als Medivh einige Wochen später starb fasste sie den Entschluss ihre Magie aufzusparen, Stück für Stück, bis sie dazu in der Lage war den letzten Wächter zurückzuholen. Es sollte Jahre dauern und sie beinahe das Leben kosten, doch es gelang ihr schließlich Medivhs Geist zu beschwören.

Medivhs große Macht erlaubte es ihm, nach seinem Tod als Geist, einen Blick in den wirbelnden Nether zu werfen. Er berührte die Geister der Dämonen und ehrfuhr vom Lichkönig und der untoten Geißel.

Medivhs Geist verschwand wieder und Aegwynn kehrte in die Einsamkeit ihrer Heimstatt nahe Ratchet zurück, jene Einsamkeit wurde jedoch rasch von Jaina Prachtmeer unterbrochen.

Obwohl Aegwynn einwilligte Jaina zu helfen eine Herde entflohener Donnerechsen einzufangen war sie irritiert von der Unterwürfigkeit Jainas und sie störte die Tatsache das Jaina nach wie vor den Titel "Magna" als Ansprache für Aegwynn verwandte. Kurz nach Jainas Ankunft fanden sie sich jedoch eingesperrt in Aegwynns Haus wieder.

Ein alter Bekannter war dafür verantwortlich: Zmodlor, der Dämon, den Aegwynn einst zurückgeschlagen hatte. Nach einer gut geplanten Flucht erfuhren Jaina, Aegwynn und Jainas Kommandantin Lorena von  einem Komplott Zmodlors das zu einem Krieg zwischen Theramore und Durotar führen sollte. Das Terzett konfrontierte den Dämonen, doch Jaina wurde von den Hexenmeistern außer Gefecht gesetzt. In einem letzten Akt der Verzweiflung ihre Pflichten als Wächterin zu erfüllen versorgte Aegwynn Jaina mit dem letzten Rest ihrer Macht: Ihrer eigenen Lebensenergie.

Entgegen jeder Erwartung überlebte Aegwynn. Erneut.

Der neue Rat von Tirisfal




Die Wundärzte von Theramore erklärten das Aegwynn die Konstitution einer Elfe hätte. Aegwynn begann Jaina, unter falschem Namen, als Kammerzofe und Beraterin zu dienen.
Als sie mit Sven durch die Marschen zog fanden sie zwei kämpfende Windreiter. Eine blutelfische Assassine namens Valeera Sanguinar und ihr Wyvern waren dazu in der Lage einen
menschlichen Attentäter und seinen Greifen zu töten. Aegwynn sah etwas in Valeera und eilte zu ihrer Hilfe.

Sie brachte sie rasch nach Theramore. Danach half sie Jaina die verlorenen
Erinnerung eines Gladiators namens Lo'Gosh aufzudecken und es stellte sich heraus das es sich um niemand geringeren als den verlorenen König der Allianz, Varian Wrynn, handelte.

Es stellte sich heraus, dass Valeera eine direkte Nachfahrin von Relfthra war. Aegwynn half ihr über ihre Sucht nach Magie hinwegzukommen.

Auf einem Gipfel auf dem die Halb-Ork Assassine Garona versuchte Varian Wrynn das Leben zu nehmen bemerkte sie das selbe Leuchtfeuer der Macht das sie eins bei Medivh spürte in
Garonas Sohn Med'an. Sie kam zu dem Schluss das es sich bei Med'an um ihren Enkel handeln musste.

Aegwynn überlegte ob sie Med'an erzählten sollte das er mit Medivh verwandt ist oder nicht, doch sie erkannte das es ihre Arroganz war die ihren Sohn umgebracht und die Welt in eine
Katastrophe gestürzt hat und obwohl Meryl Teufelssturm, der Ziehvater von Med'an, anderer Ansicht war, entschied Aegwynn das niemand, vor allem Med'an, je erfahren sollte wer sein wahrer Vater war.

Sie glaubte fest daran, das man dem Kind von Medivh misstrauen würde, seine Zukunft wäre gefährdet und sein gesamtes Potential verschwendet. Aegwynn überzeugte Meryl zu schweigen.

Aegwynn wurde eines der Gründungsmitglieder des neuen Rats von Tirisfal und in einem finalen Kampf gegen den Ogermagier Cho'gall opfterte sie sich selbst um ihrem Enkel, Med'an, die zusätzliche Macht zu verleihen die er brauchte
um den Ogermagier zu vernichten.

Nach ihrem Tod wurde Aegwynn vom neuen Rat von Tirisfal in Morgans Grund nahe Karazhan, neben dem Grab ihres Sohnes, beigesetzt.

Aegwynn die ihren Sohn zu Grabe trägt


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Berühmte Zitate:

"Ganz ehrlich, die bringen euch jungen Magiern heute gar nichts mehr bei. Die violette Zitadelle geht den Bach runter, das ist die Wahrheit."

"Hör endlich auf mich Magna zu nennen. Das war eine andere Zeit und ein anderer Ort, diese Frau bin ich nicht mehr."

"Ich habe Gefahren getrotzt die viel schlimmer waren als diese halbe Portion von einem Dämon da waren deine Urgroßeltern noch Säuglinge!"

Quellen:

World of Warcraft Chroniken Vol.1-3, Zirkel des Hasses, Warcraft II, Der letzte Wächter, Geheimnisse, Flüstern, Warcraft Comics

Bildquelle WoW-Wiki - Den Link reiche ich dann nach sobald die 7 Tages-Sperre abgelaufen ist.


OOC: Sie hat mir hier irgendwie gefehlt und da die Geschichte doch recht spannend und tief mit der Lore verwurzelt ist ergänze ich das einfach mal. Ich hoffe das geht in Ordnung!
 
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Thayra Weyden

Thayra Weyden

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BeitragThema: Jandice Barov   Berühmte Arkanisten der Weltgeschichte Icon_minitimeSa 29 Jan 2022 - 22:30

Herrin der Illusion: Jandice Barov
geschrieben von Thayra Weyden
Unterstudie für [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]


Jandice Barov war eine Erzmagierin von Dalaran, aufgewachsen in Darrowehr.
Eine Meisterin der Illusion und bis heute noch eine Legende unter Illusionisten. Sie trug den Titel "Herrin der Illusion".
Aus einem wohlhabenden Haus Lordaerons stammend, besaßen ihre Eltern Lord Alexai und Lady Illucia Brill als auch Darrowehr, Süderstade und Tarrens Mühle.
Sie hatte zwei Brüder: Alexi und Weldon Barov.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Die ganze Familie ließ sich von Kel'thuzad und seinen Versprechungen der Unsterblichkeit leiten, was ein verheerendes Schicksal mit sich brachte: Sie alle wurden zu Untoten, der Geißel verfallen.
Lord Alexai wurde zum Todesritter, Jandices Mutter und sie selbst wurden dazu verdammt, als Geister die Schüler in Scholomance zu unterrichten.
Allein Weldon konnte entkommen und schloss sich der Argentumdämmerung an.
Alexi schaffte es, seinen Willen zurückzugewinnen und schloss sich den Verlassenen an.

Scholomance erstreckt sich weit unter den Ruinen der Darrowehr, welche fortan als Schule der Nekromantie genutzt wurde.

Jandice Barov beherrschte es, zahlreiche Duplikate von ihrer eigenen Person zu erzeugen. Diese konnten ihre Bewegungen nahezu perfekt imitieren.
Der Zauberspruch wurde von ihr selbst entwickelt. Es war egal, welche Handlung sie vollführte - ihre Duplikate imitierten diese Zeitgleich. Zaubersomatik, Verspottungen oder ähnliches.
Barov konnte sich dadurch gut unter ihren Duplikaten verstecken, ihre Gegner verwirren und ihre verheerenden Angriffe aus dem Hinterhalt wirken.
Sie gehörte zum Kult der Verdammten und soll für die Beschaffung von reinem Blut, dem Blut Unschuldiger zuständig gewesen sein.

Im Untod war sie genauso eine Meisterin, wie sie es lebend  war.

Heute wird sie nur noch ungerne als Beispiel der Illusion genannt auf Grund Ihres Verfalls an die Geißel.
Manch böse Zungen zischen, dass sie die Hochachtung und Aufmerksamkeit für ihr Können in der Schule der Illusion nie erlangt hätte, ob zu Lebzeiten oder im Tod,
wäre dies nicht geschehen.

Quellen:
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Chroniken Band 3 S. 32
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