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 IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!

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Nevex

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BeitragThema: IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!   IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?! Icon_minitimeDo 19 Jun 2014 - 23:37

Wichtel in den Briefkästen?!

In letzter Zeit hört hin und wieder, meistens von Angestellten der Sturmwinder Magierakademie, von seltsamen Geschichten rund um den Briefkasten am Fuß des Turmes herum. Angeblich soll aus dem Briefschlitz manchmal ein wenig Licht kommen... Und wenn man hineinschaut, so scheint man direkt zu anderen Orten sehen zu können. Zumindest soll man durch den Briefkastenspalt schon einige wirkliche Orte des Viertels gesehen haben und dort genau die Personen gesehen haben, die dort tatsächlich zu dem Zeitpunkt waren. Etwas diskreditiert wird die Glaubwürdigkeit dieser Geschichten durch durchaus wirrere Versionen. Seltsame Kreaturen sollen gesehen worden sein, Elementare zurückstarren und tanzende Kleintiere im Blickfeld gewesen sein, wenn man durch den Schlitz schaut.

Keine dieser Beobachtungen konnte bei einem zweiten Blick bestätigt werden und bisher hat wohl noch niemand das Phänomen, wenn es denn eines ist, ernst genug für eine magische Analyse genommen... Und von denen, die die Geschichten überhaupt gehört haben, tun ohnehin die meisten die Beschreibungen als Waschweibergeschwätz ab.

2. Die Verzauberung:

Der Briefkasten am Fuße des Magiersanktum Sturmwinds wurde mit einer Verzauberung versehen, die – aktiviert durch unterschiedliche Phrasen, die in seiner Nähe hin und wieder, aber nicht häufig gesagt werden könnten – für fünf bis zehn Minuten einen magischen Sensor aktiviert. Wird die Verzauberung des Briefkasten einmal aktiviert, dauert es 24 Stunden bis sie wieder verwendet werden kann. Die jeweilige Phrase hat eine Abklingzeit von 72 Stunden; es ist daher kaum möglich, den Briefkasten bewusst zu aktivieren.

Die Sensoren erlauben den Blick durch eines von vielen metallenen Augen samt gläserner Pupille, die unscheinbar an verschiedenen Orten des Magierviertels – höchstens 120 Meter vom Briefkasten entfernt – angebracht worden sind. Man kann keinen Einfluss darauf nehmen, durch welches der Augen man blickt, sieht jedoch alles, als wäre man tatsächlich dort. Hin und wieder fällt man auch einer der ausgetüftelten Illusionen zum Opfer.  

Die Analyse dieser Verzauberung zeigt, dass es sich um ein komplexes Netzwerk handelt, dass jedoch kaum Einfluss von Außen zu lässt. Umfangreiche Zauberstrukturen regulieren, auf welche Illusion oder magischen Sensor zugegriffen wird.

Jede Illusion und magischer Sensor ist eine mit dem Netzwerk verflochte Verzauberung, die seperat aufgeladen werden kann, wenn die jeweiligen Aufladungen aufgebraucht wurden.

3. Szenarien und Illusionen

Szenario 1:

Durch den Spalt sieht man einen in der üblichen Sturmwinder Art gepflasterten Platz, soweit man das erkennen kann wohl gepflegt. Ein recht zentral sichtbares Gebäude dahinter ist mit Mühe als einer der kleinen Krämerläden zu erkennen, die sich scheinbar über die Jahrzehnte unverändert halten und wohl keinen Bedarf an Schildern und Ladennamen haben. Links davon geht ein nicht überdachter Weg ab, Richtung einer grünen Wiese. Ansonsten ist links nichts mehr wirklich zu erkennen, der kleine Spalt gibt nicht wirklich mehr her. Rechts des Ladens sieht man nur Mauer. Die Stadtmauer vielleicht?

Szenario 2:

Der Blick durch den Spalt eröffnet die Sicht auf eine kleine Sackgasse zwischen mehreren Häusern, wie man sie so häufig im Magierviertel sieht. Etwas ungewöhnlich ist es vielleicht, dass die Häuser alle in dieser Richtung keine Türen zu haben scheinen, aber auch das mag im Viertel ja durchaus vorkommen. Der Boden ist wie an den meisten Stellen des Viertels begrünt, allerdings scheint das Gras schon bessere Zeiten gesehen zu haben. Einige kahle Stellen und braun gewordene Bereiche stören den friedlichen Eindruck ein wenig. Weit hinten erkennt man eine Sitzbank, die an die dem Betrachter gegenüberliegende Wand gelehnt ist.

Schaut man sehr genau hin, so mögen allerdings noch weitere Seltsamkeiten auffallen. So ragt in der Nähe der Bank eine Reihe von Dachschindeln so weit heraus, dass man meinen sollte, dass sie eigentlich herabfallen müssten. Und noch etwas beunruhigender könnten die Stellen an den hinteren Wänden sein, die aussehen, als wäre das Gestein des Gebäudes dort oberflächlich geschmolzen und herabgeflossen...

Szenario 3:

Das Bild, dass sich durch den Spalt bietet, wirkt auf den ersten Blick einfach nur grün. Schaut man etwas genauer hin, sieht man, dass es nicht so einheitlich ist, wie man gedacht haben mag und man nur durch eine Blätterwand auf einen wohl gepflegten Garten oder Parkbereich schaut. In einer kleinen Entfernung kann man zwischen den Blättern eine Reihe von offensichtlich nicht wild gewachsenen Blumen sehen und die sichtbare Wiese ist in offenbar sehr regelmäßigen Abständen mit sehr einheitlich wirkenden kleinen Büschen durchsetzt. Dem sehr aufmerksamen Beobachter könnte sogar auffallen, dass der Rasen in einigen Bereichen kürzer geschnitten ist als in anderen und sich vielleicht sogar einbilden, in dem Ganzen Bild eine Art Muster erkennen zu können.

Szenario 4:

Träge, ein wenig schief und völlig uninteressant könnt Ihr durch den Briefschlitz einen der vielen Schornsteine des Magierviertels erkennen, wie er aus sonnengebleichten violetten Schindeln ragt und an dessen Seite sich ein verwaistes Vogelnest schmiegt. Die Kulisse stellen ihm Gemäuer höherer Gebäude zur Seite. Könnte es sogar ein Schornstein auf einem Erker des Magierturms sein? Nein, ein Stück Stadtmauer ist weiter hinten zu erkennen. Rein gar nichts passiert. Dieses Bild mag Euch öfter hinter dem Briefschlitz begegnen. Und dann, vielleicht beim dritten mal, vielleicht mit etwas Glück gleich beim ersten Entdecken, spuckt der Schornstein unerwartet erst grünen Rauch und dann violettblaue Funken.

Illusion 1:

Blickt ihr durch den Spalt, verschleiern zunächst dichte Dampfschwaden den Blick. Tropfendes Wasser ist zu hören. Weiter entfernt sind ein paar Stimmen zu hören und als sich die Nebelschwaden verziehen, wird klar, dass es sich um einen verlassenen Dusch- und Waschraum im Novizenheim handeln könnte.

Als die Stimmen verklingen und Stille einkehrt, machen sich sonderbare Bewegungen in den Pfützen auf dem verfliesten Boden bemerkbar. Sie ziehen sich immer mehr und mehr zusammen und bilden plötzlich ein wabberndes Wasserelementar. Als es seine schäumenden Armee hebt, steigt wieder dichter Dampf auf, der den Blick vollkommen verklärt.

Illusion 2:

Schaut man durch den Spalt, so wird einem wohl fraglos als erstes der massive Tierschädel auffallen, der einem direkt entgegen starrt. Das runde Gesicht und die breite Schnauze sehen aus, als würden sie zu einem Bären gehören, doch ist das schwierig genauer zu sagen, da die Belichtung eher dämmerig zu sein scheint und der Tierkopf anscheinend mit schnüffelnden Bewegungen näher kommt. Schreckt einen das nicht ab, so  sieht man, wie sich der Kopf wieder zurückzieht und massive Schultern das Tier - wohl tatsächlich ein Bär - von der eigenen, anscheinend erhöhten Position abdrücken, sodass es auf allen Vieren wieder auf dem Boden landet. Von oben hat man nun einen relativ guten Blick auf das Tier, dass etwas unschlüssig auf einer Wiese zwischen einigen Häusern umsieht. Im Schatten hinter dem Tier erkennt man sogar die Grundfesten des Sturmwinder Magierturmes, es muss also ganz in der Nähe sein! Das Tier öffnet das massive Maul zu einem langem Gähnen und dreht sich um... und zeigt, dass ein Teil, den man wohl für Bereiche des Fells gehalten haben mag in Wirklichkeit ein riesiger buschiger Schwanz, wie von einem Eichhörnchen ist. Dann trottet das seltsame Bärentier langsam weg und verschwindet aus dem Sichtfeld.

Illusion 3:

Eben noch habt Ihr einen Brief aus dem Briefkasten genommen und den Kasten verschlossen, da erhebt das Objekt ein betrübtes Wimmern. Ja wirklich, es ist der Briefkasten selbst. Schnell wird das ein gar schauerlich wehleidiges Geheule, das unangenehm laut und penetrant wird. Der Briefkasten verstummt augenblicklich, wenn man etwas durch den Briefschlitz fallen lässt. Völlig egal was, es muss sich dabei nicht einmal um ein Schriftstück handeln.


OoC:
Hallo! Es handelt sich hierbei um eine Idee, die uns bereits vor einer ziemlichen Weile gekommen ist und an der inCharakter immer wieder gearbeitet worden ist. Keiner muss daran teilnehmen, aber jeder darf einen Beitrag beisteuern, wie der eigene Charakter reagiert und was nächstfolgender Poster bei dessen Blick durch den Spalt sehen wird. Die Illusionen erlauben in der Hinsicht wenig Abweichungen, die Szenarien geben dafür nur den Ort der Handlung vor!

Liebe Grüße,
Rachnel, Arcaynas, Nevex und Merwyn!
 
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Louiza



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BeitragThema: Re: IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!   IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?! Icon_minitimeFr 20 Jun 2014 - 8:29

Eine sehr süße Idee, ich werde am Wochenende mal was dazu tippen.
 
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Philomenos (Alethan)

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BeitragThema: Re: IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!   IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?! Icon_minitimeFr 20 Jun 2014 - 13:10

Cool! Das gefällt mir sehr gut. :-)
 
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Quithas

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BeitragThema: Re: IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!   IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?! Icon_minitimeFr 20 Jun 2014 - 13:12

Hübsche Idee. Smile
 
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Louiza



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BeitragThema: Re: IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?!   IC-Geschichte - Wichtel in den Briefkästen?! Icon_minitimeMo 23 Jun 2014 - 9:06

Lise warf einen Brief in den Kasten als sie ein tropfendes Geräusch aus dem Kasten vernahm. Erst betrachtete sie die Seiten ob irgendwo Wasser ausläuft, vielleicht hatte ein Novize im Suff seine noch nicht leere Flasche in den Kasten geworfen? Aber nein. So war sie einen Blick durch den Schlitz und.. waren das Stimmen? Zu sehen war nichts außer Dampf, doch plötzlich starrte sie ein Wasserelementar an!
Das war nun für die Beschwörerin kein völlig unbekannter Anblick aber in einem Briefkasten doch nicht ganz gewöhnlich. So erschrak sie sich doch taumelte etwas rückwärts und über eine Gnomin worauf hin beide auf dem Asphalt lagen.

"Pass doch auf!" sagte die Gnomin ärgerlich, die sowas wohl schon gewohnt war. "Da...da ist Wasser im Briefkasten?" sprach Lise perplex, doch die sich aufrappelnde Gnomin nörgelte nur "Natürlich! Ohne Wasserkühlung werden die Experimentalproben doch warm wenn ich sie ins Labor nach Gnomeregan schicke!"
Mit diesen Worten stiefelte die Gnomin weiter und Lise wusste nicht was sie nun mehr verwirrte, das Gesehene oder die Gnomin die es für ganz normal hielt.

So entschied sie sich einfach nochmal ins Bett zu gehen, vielleicht war die Nacht doch zu kurz?
 
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