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 Die Meditation

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Anastasiia

Anastasiia

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BeitragThema: Die Meditation   Die Meditation Icon_minitimeFr 8 Apr 2016 - 16:13

Die Meditation


Vorwort:



Wie hoffentlich bereits bekannt sein sollte, benötigen Magier die Meditation um sich von den schädlichen Einflüssen des Magiewirkens zu reinigen. Meditation zielt darauf ab vom Kopf in den Körper zu gelangen. Die Aufmerksamkeit auf etwas anderes als die eigenen Gedanken zu lenken. Entspannen, wahrnehmen und nicht bewerten sind die Grundsätze jeglicher Meditation.

"Liebe dich selbst und beobachte" heißt es bei den Pandaren. Die Technik ist so einfach und könnte in jedem Moment praktiziert werden, wären wir nicht weit davon entfernt, uns zu lieben oder unvoreingenommen und wachsam wahrzunehmen. Über Jahrhunderte hinweg haben sich daher unzählige Meister aller Völker und Traditionen ihrer Schüler erbarmt und viele Techniken entwickelt, die den Schülern den Weg zu sich selbst weisen sollen.

Durch die Entspannung und das fallenlassen der Gedanken erlauben wir unserem Körper sich von negativen Einflüssen zu befreien, dass ist eher ein passiver Effekt. Also gewissermaßen eine Selbstreinigung des Körpers und der Gedanken. Aber dies funktioniert nur indem wir es uns selbst erlauben und es zulassen. Dieses Zulassen unterstützt die Meditation. Manche stellen sich vor sie würden die negativen Effekte aus ihrem Körper waschen, es gibt sogar Magier die den Wald fegen ... all das ist legitim. Bei der Meditation geht es darum den Kopf nicht bewusst zu beschäftigen. Entspannen, wahrnehmen und nicht bewerten.

Man kann sich zum Beispiel ein Bild vorstellen, eine Blume zu Beispiel. Erst nur grob und dann beschreibt man im Geist immer mehr Details.

Oder man stellt sich einen Raum vor. Jeder Gedanke der einem in den Sinn kommt verpackt man in eine Kiste legt ihn vor die Tür. Nicht unters Bett, nicht in den Schrank sondern raus aus dem Raum. Dies mag erst widersprüchlich erscheinen, denn man sollte ja eigentlich an nichts denken. Die Gedanken aber eben auf diese eine Sache zu fokussieren kann helfen an nichts anderes zu denken. Letztlich geht es darum den Alltag hinter sich zu lassen. Wer es dabei schafft mehrere Sekunden an nichts zu denken ist schon ziemlich gut.


Alltagsmeditationen:



Aus dem Unterricht von Magus Henry H. Carter

Kleinen Alltagsmeditationen sind Dinge die man im Grunde nebenher machen kann, während man andere Tätigkeiten verfolgt. Dabei geht es vor allem um die ersten beiden Aspekte, entspannen und wahrnehmen.

  • Eine ganz einfache Technik die man nebenher machen kann ist die Nasenspitzen-Meditation. Klingt fast zu simpel um wahr zu sein, kann aber funktionieren. *schmunzelt* Konzentriert euch auf eure Nase, ohne zu schielen. Nehmt eure Nase entspannt wahr während ihr den Kopf bewegt. Im Alltag nehmt ihr eure Nase vermutlich gar nicht wahr. Aber wenn ihr euch bewusst darauf konzentriert, kann das schon einen meditativen Charakter annehmen.
    Nach einer Weile werdet ihr so etwas wie ein eigenes Trägheitsmoment in eurer Nase spüren. Probiert es ruhig aus. Nehmt bewusst eure Nase wahr und bewegt langsam den Kopf. Aber dabei bitte nicht verkrampfen. Nehmt eure Nase nicht mit den Augen wahr sondern mit dem Körper.
    Wenn es hilft, schließt die Augen dabei. Das sehen ist nur einer von vielen Sinnen, und oft recht überbewertet. Versucht es zu fühlen.
    Ihr könnt den Kopf auch kreisen lassen. Es geht darum euch, euren Körper - und ja auch eure Nase - bewusst zu fühlen.
    Zu einem guten Stück heißt dies auch, Gefühle zuzulassen und das denken seinem inneren Gefühlen unterzuordnen.

  • Eine andere Methode, die auch in die selbe Richtung geht. Ist die Stopp-Technik. Mitten in einer Aktion für ein paar Sekunden inne halten und bewusst den Körper und die eigenen Gefühle wahrnehmen. Am besten wird diese Art der Meditation erst einmal in Abgeschiedenheit ausprobiert, da man damit in der Öffentlichkeit oft sehr merkwürdige Blicke auf sich zieht. Aber es hilft sich auf seinen Körper und seine Gefühle zu konzentrieren wenn man plötzlich mitten in einem Vorhaben unterbrochen wird und nach einem Moment der Verwirrung den Geist neu ordnen muss.

  • Auch bei der nächsten Form geht es darum Gefühle zuzulassen, dies ist ganz zentral. Im Alltag müssen wir unsere Gefühle oft verbergen oder hinten anstellen, aus gesellschaftlichen Konventionen oder warum auch immer. Bei der nächsten Übung geht es darum, dass Gefühl der Befriedigung in sich bewusst wahrzunehmen und zuzulassen. Zum Beispiel beim Essen einer saftigen Frucht oder beim Tee trinken. Nehmt euch zum Beispiel eine Teeschalen mit frisch aufgebrühtem Tee. Riecht den Duft des Tees, spürt seine Wärme an den Händen und lasst dieses Gefühl in euch einfach freie Bahn. Ihr werdet feststellen, im ersten Moment duftet es nur nach Tee, aber wenn ihr länger daran riecht, erkennt ihr viele unterschiedliche Nuancen.
    Ihr dürft natürlich auch davon trinken. Befriedigung durch Genuss ist der Schlüssel hierbei. Trinkt vom Tee, schmeckt ihn und selbst nachdem Schlucken werdet ihr noch spüren wie er euren Körper wärmt.
    Genuss ist etwas. was wir uns durch den stressigen Alltag oft verwehren. Sei es, wenn wir unser Mittagessen schnell hinunterschlingen, weil die nächste Vorlesung wartet. Auch hier gilt wieder das Mantra: Gefühle in sich zulassen und ihnen Raum geben.
    Diese Genußmeditation ist eher etwas, was unseren Alltag unterstützt, es ging bei den drei vorherigen Arten nicht darum einen meditativen Trancezustand zu erreichen sondern eher zu einem bewussteren Lebensalltag zu gelangen, was auch positve Effekte auf uns hat, vor allem wenn man es irgendwann jeden Tag ganz automatisch macht.

Es gibt noch unzählige Varianten mehr. Es gibt soviele Meditationstechniken wie es Meditierende gibt. Denn jeder muss seinen eigenen Weg dafür finden. Gerade von den Elfen kennen wir auch viele meditative Entspannungstänze und Musikmeditationen mit elfische Saiteninstrumente. Egal welche Technik man anwendet, die Technik muss für euch richtig sein. Oft ist Meditation auch ein Übungseffekt. Daher sollte man neue Techniken stets ein paar Tage ausprobieren. Experimentiert mit den unterschiedlichen Arten jeweils ein paar Tage. Wenn es funktioniert, wendet diese Meditation drei Monate lang an bevor ihr wieder etwas neues versucht.



Sinnesmeditation:



Aus dem Unterricht von Magus Nevex Knobels

Ich hatte recht schnell festgestellt, dass ich größere Probleme mit der Meditation habe, je philosophischer der Ansatz ist. An nichts denken, die eigene Mitte finden, eins mit der Welt sein, das hat mich immer nur verwirrt, und ich hab die Meditation die ganze Zeit mehr damit verbracht darüber nachzudenken als tatsächlich zu meditieren. Gelandet bin ich schließlich bei einer recht simplen Sinnesmeditation.

  • Ich suche mir einen Sinneseindruck, das kann ein Geruch, ein Bild, ein sich wiederholendes Geräusch oder was auch immer sonst ein und versuche mich völlig darauf zu konzentrieren, sodass einfach keine Aufmerksamkeit für irgendwas anderes übrig ist .Dabei geht es natürlich wirklich darum die Wahrnehmung mental dominieren zu lassen und die kritische Analyse, die auch sehr spannend sein kann hintenan zu stellen.
    Die Meditation ist die Bündelung von Gedanken. Alles auf eine Kleinigkeit zu fokussieren damit der Geist leer sein kann. Das ist im Wesentlichen ja bei fast allen Varianten die Grundidee. Man versucht den Geist sich selbst ordnen zu lassen, indem man das Bewusstsein davon fernhält. In dem Fall macht man das dann eben indem man die Wahrnehmung die man sowieso hat das Bewusstsein dominieren lässt. Aber das klingt schon wieder wie die Analyse davon. Praktisch sitze ich quasi einfach rum und starre Dinge an, lausche, schnuppere... oder was auch immer mir am Tag aufgefallen ist. Ich finde das persönlich einfacher als anderes, weil das tatsächlich etwas interessantes ist und nicht nur mich selbst erweitert, was ein Konzept ist mit dem ich Probleme habe, sondern mir neue Erfahrungen und etwas zu tun gibt.



Die klassische Meditation:



Aus dem Unterricht von Magus Henry H. Carter

Die nächste Mehode mag klassischer wirken, so wie man sich die Meditation vorstellt. Diese Übung eignet sich vorallem für jene die Struktur und Disziplin brauchen um in Trance zu geraten. Un keine Sorge, es klappt fast nie beim ersten Mal.

  • Dabei geht es darum eine exakte Sitzposition einzunehmen und zu halten. Hierzu ziehen wir erstmal die Schuhe aus. Man begibt sich nun in den Schneidersitz, so dass die Knie die Unterlage berühren. Man setzt sich bewusst aufrecht hin, im rechten Winkel zum Untergrund.
    Legt nun eine Hand in euren Schoß, mit der Handinnenseite nach oben und die andere Hand ebenso darauf. Berührt eure Daumen. Nun entspannt euch und haltet die aufrechte Sitzposition. Wenn ihr sie durch die Pendelbewegungen des Körpers verliert, kehrt zum Zentrum zurück.
    Fokussierung auf das Zentrum ist der Schlüssel dieser Technik. Lasst die Augen geöffnet und nehmt eure Umwelt wahr,aber bewertet sie nicht. Lasst sie einfach auf euch wirken ohne darüber nachzudenken und bleibt dabei fokussiert. Fokussierung auf das Zentrum, auf das aufreche Sitzen, ohne in Schieflage zu geraten.



Die Mantra Meditation:



Aus dem Unterricht von Magus Henry H. Carter

An nichts zu denken ist auch ein gutes Stichwort für die letzte Technik: Die Mantrameditation.

  • Wir verweilen im Schneidersitz aber in einer entspannteren Haltung. Nun schließen wir die Augen und konzentrieren uns auf unsere Gefühle und auf unseren Körper. Durch die Wiederholung des Mantras leeren wir unseren Geist.
    Die Gefahr dieser Methode ist die Einschläferung des Verstandes durch ständige Wiederholung, Wachsamkeit ist dabei nur mühsam aufrecht zu erhalten. So wie wir uns zuvor auf die Haltung fokussierten, fokussieren wir uns nun auf das Mantra, unsere eigene Stimme, die in unserem Körper wiederhallt.
    Welche Worte man sagt ist Geschmackssache und letztlich auch egal, ich zeige es euch in der klassischen pandarischen Variante.
    Om Mani Padme Hum. Om Mani Padme Hum. Om Mani Padme Hum. ("Om Mani Peme Hung" ausgesprochen)
    Sprecht es, fühlt den Wiederklang eurer Stimme in euch selbst.



Die hohe Kunst der pandarischen Mantra Meditation:



Abhandlung und Analyse von Magus Piix Lexifix

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So wird es in pandarischen Urtexten geschrieben.

In der Sprache der Menschen wird es Om Mani Padme Hum geschrieben, aber Om Mani Peme Hung ausgesprochen.


Analyse der Bedeutung des Mantras:

Für die pandarischen Meister sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls. In ihrem Rezitieren drückt sich der Wunsch nach Befreiung von allen Lasten des Daseins aus. Durch das Rezitieren der sechs Silben sollen die sechs angestrebten Vollkommenheiten verwirklicht werden. Daher kommt dem auch als sechssilbiges Mantra bekannten om mani peme hung traditionell eine Vorrangstellung unter den Mantras zu.

In verbreiteten Erklärungen werden den einzelnen Bestandteilen des Mantras verborgene Bedeutungen beigelegt. Om oder Aum wird dabei als der Urlaut verstanden, der erste Laut einer cognitiven Entität, durch den unser derzeitiges Universum entstanden ist. In diesem Sinne verstanden ist er traditionell ein wichtiger Bestandteil von Meditationspraktiken in Pandaria. Hum ist das Gegenstück dazu, also jener Laut, durch welchen das sichtbare Universum in sich zusammenstürzen wird. Mani wird im den pandarischen Lehren als Symbol für das männliche Prinzip aufgefasst, Padme, die Lotusblüte, als Symbol für Reinheit und für das weibliche Prinzip. So gedeutet umfasst Om Mani Padme Hum die Welt, nämlich ihre Entstehung, ihr Dasein mit ihren zwei sich durchdringenden Polaritäten sowie ihr Verlöschen.

Dar'shan Sin, einem pandarischen Poet, zufolge erreicht der Meister irgendwann einen Zustand völliger Klarheit und sieht die Welt nicht mehr nur mit seinen Augen sondern seinem ganzen Sein.

"Aus dem Lotus ähnlichen Licht des Anfangs ertönen bis zuletzt Donnerschläge"

Mani ist eine Perlen ähnliche Saat, die die Eigenschaft besitzt, in der Dunkelheit zu leuchten. Tönendes Licht oder auch leuchtende Melodien stehen in der pandarischen Mystik für das Licht- und Tonprinzip, die ebenfalls die ersten Offenbarungen der Weisheit sind. Dieses tönende Licht, das die Form eines Lotus hat, wird am dritten Auge in der Meditation gesehen. Das Auge der Vorsehung, welches als das alle Geheimnisse durchdringende Allsehende Auge interpretiert wird und dem Meister alle Geheimnisse des Seins offenbart. Nicht geschieht grundlos, kein Stein fällt ohne Anstoß, kein bach fließt ohne eine Quelle. Der wahre Meister erkennt in jeder Tat gleichsam Ursache und Wirkung. Er sieht die Gerölllawine ins Tal stürzen bevor noch der erste Stein ins rollen kommt.


Aus der Perspektive einer linguistischen Analyse

Om ist eine Silbe, die nicht durch einen bestimmten ihr zugeordneten Wortsinn, sondern durch ihren Klang bedeutsam ist; in der pandarischen Lehre ist sie auch als eigenständiges Mantra sehr verbreitet. Die abschließende Silbe huṃ dient der Bekräftigung; ihre Bedeutung liegt aber ebenso wie diejenige von "om" nicht in einem bestimmten Wortsinn, sondern im Klang.

Die ursprüngliche Bedeutung von manipadme ist nicht bekannt; in der modernen Sprachen Forschung sind eine Reihe von Hypothesen vorgetragen worden, die mit unterschiedlichen sprachlichen und/oder inhaltlichen Schwierigkeiten behaftet sind. Die verbreitetste Annahme besagt, die Bedeutung sei "Juwel im Lotus", wobei padme (Lotus) als Lokativ aufgefasst wird. Dann müsste aber mani (Juwel) im Nominativ stehen, was nicht der Fall ist.

Vielmehr lässt die Form mani- erkennen, dass mani-padme ein zusammengesetztes Substantiv ist. Wenn man von dieser Voraussetzung ausgeht, bestehen verschiedene Deutungsmöglichkeiten. Eine davon ist "Juwel und Lotus", eine andere "Juwelen-Lotus" (im Sinne von „aus Juwelen bestehender Lotus“). Die Befürworter der letzteren Interpretation neigen dazu, hierin den Namen einer angerufenen Person zu sehen, der die Qualitäten von Juwel (Kostbarkeit) und Lotus (Reinheit) zugeschrieben werden. In diesem Fall ist mani-padme als Vokativ aufzufassen.

Dieser Lösungsvorschlag stößt aber auf die Schwierigkeit, dass ein maskuliner Vokativ anders lauten würde, die angesprochene Person also weiblich sein muss. Der zweite Wortbestandteil ist dann nicht das maskuline padma (Lotus), sondern eine davon abgeleitete feminine Form padma als Teil eines weiblichen Namens. Die angesprochene Person kann somit nicht der Meister selbst sein, sondern nur eine ihn begleitende weibliche En­ti­tät.

Eine Alternative ist, das ganze zusammengesetzte Substantiv als maskulinen Lokativ zu betrachten. Dann ist die Bedeutung nicht „Om, Juwel im Lotus“, sondern „Om im Juwelen-Lotus“.


Nachwort (OOC):



Wir sind uns natürlich darüber im Klaren, dass viele Aspekte der Meditation nicht in der Meditation zu finden sind. Ansätze der Mediation als Gegenmaßnahme gegen Korruptions sind allerdings sowohl im Spiel als auch in den RPG Regelwerken zu finden. Wir haben hier versucht eine möglichst interessante und umsetzbare Form der Meditation für Magierspieler in WoW zu beschreiben und hoffen, dass euch irgend etwas davon sinvoll genug erscheint um es zu bespielen. Trotzdem bleibt es am Ende natürlich jedem selbst überlassen wie er die Korruption und Meditation bespielt.

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