Gerüchteküche: Sanktum

Gestern Abend konnte man Luvaris Cole mit einem Buch und Schokokeksen bewaffnet zu einem Krankenbesuch bei Thieleus aufbrechen sehen. Der Pfleger berichtete dass sie ihm wohl eine Geschichte über das Meer erzählt hatte und einige Zeit bei ihm gewesen war. Als auch Magus Manakolben die Krankenstation wieder betrat und sie sich mit Luvaris unterhalten hatte, verließ die Bibliothekarin bald darauf das Zimmer. Man konnte ihrem Gesicht ansehen, dass sie tief erschüttert über den Zustand des Novizen war und ein Vorhaben in ihr reifte. Kurz darauf konnte man sehen, wie sie im Büro von Magus von der Quell verschwand und dort ein wichtiges, lang fälliges Gespräch führte.

Heute Mittag konnte man in der Bibliothek wieder einmal ein Streitgespräch zwischen Magus Esparian und Bibliothekarin Luvaris Cole mitbekommen. Es ging wohl um den Novizen Thileus und um seinen Zustand. Luvaris bot wohl Hilfe an, die vom Magus strikt und grollend abgelehnt wurde. Als der Magus die Bibliothek wütend verließ, konnte man hören, wie Luvaris erbost mit der Faust auf den Tisch schlug, um ihrer Wut Luft zu machen.

Gestern konnte man eine sichtlich enttäuschte Gwindora in einer seltsamen Bekleidung sehen, wie sie mit ihrer Novizin Raya Weißdorn zum Eremiten stiefelte. Sie schien geradewegs aus ihrer Werkstatt zu kommen, da sie noch ein mechanisches Gerät mitführte und rußverschmiert war. Kurz darauf verschwand sie und Raya mit Magus Wilder im Gasthaus, um etwas zu besprechen. Es dauerte nicht lang, dann kam Gwindora grummelnd wieder heraus und ging ohne weiteren Gruß an den Anwesenden im Garten vorbei. Wenig später folgte Wilder sichtlich gut gelaunt, gefolgt von einer glücklich aussehenden Raya Weißdorn. Ob da jemand den Mentor gewechselt hat?

Von der kleinen Gnomin war in den letzten Tag nicht viel zu sehen, sie hatte sich in ihre Werkstatt zurückgezogen und kam nur zum Vorschein, um kurz etwas in der Mensa zu essen und zu trinken. An ihrem Gesichtsausdruck kann man Enttäuschung ausmachen und das fröhliche Lächeln, dass sie sonst zierte blieb aus. Anscheinend traf sie der Mentorenwechsel von Raya doch mehr als erwartet. Gwindora nahm sich vor, ihren Fokus wieder mehr auf die Forschung und kleine allgemeine Unterrichtseinheiten zu legen.

Nachdem Fyrcair im Laufe des Tages mal wieder, wie so oft, in der Werkstatt von Magus Gardner beschäftigt war, sah man ihn danach in einem der Übungsräume verschwinden. Und dann hagelte es Frostzauber! Einige Novizen und Magier wollen gesehen haben, wie er immer wieder Frostblitze und Eislanzen auf die armen Übungsattrappen schleuderte. Angeblich soll er eine sogar damit gespalten haben! Bestimmt nur Übertreibungen, oder? Als der Novizenvertreter den Übungsraum später verlässt, ist er jedenfalls ziemlich erschöpft. Und im Übungsraum bleibt etwas Schnee und vor allem sehr viel Kälte zurück..

Am Abend des gestrigen Tages kann man Raya mit einem breiten Lächeln, aber erschöpft zurück ins Novizenheim gehen sehen. Sie hatte ihren ersten Zauber bei ihrem Mentor gelernt. Er war ihr zwar erst nach mehreren Fehlversuchen gelungen, aber am Ende schlug das arkane Geschoß krachend in die Zielattrappe. Raya war mächtig stolz auf sich und es fühlte sich gut an. Magus Wilder lobte sie und hatte kein einziges Mal mit ihr geschimpft, so wie Magus Esparian das sicher getan hätte. Vor diesem Magus hatte Raya etwas Angst, sie konnte ihn schwer einschätzen, da er immer so grummelig und schlecht gelaunt war. Aber zum Glück hatt ihr Magus Wilder erlaubt dem Unterricht in Bannung von Magus Esparian diesmal fern zu bleiben. Sie hatte die Erlaubnis von ihrem Mentor dieses Fach bei Magus Funkelstrahl in der Theorie abzuschließen.

Gestern konnte man Tao Kang und Gwindora sehen, wie sie zur Tiefenbahn marschierten. Sie unternahmen wohl einen kleinen Ausflug. Die Wachen vor der Tiefenbahn berichteten von einem torkelnden Panda, der durch den sich drehenden Eingang ging, gefolgt von lauten Schreien, als der Wagon sich in Bewegung setzte. Angekommen in Eisenschmiede setzten die beiden ihren Weg fort zur Halle der Forscher. Tao Kang war beeindruckt welche großen Hallen die Zwerge hier erschaffen hatten. Auch das Museum mit den Exponaten war für Tao wohl sehr interessant und Gwindora erklärte ihm einiges dazu, da sie lange Zeit hier tätig gewesen war. Zum Abschluss  konnte man die beiden in der Steinfeuertaverne bei einem gemütlichen Plausch sitzen sehen. Die Eberrippchen in Biersoße und das zwergische Bier schienen Tao Kang und der kleinen Gnomin gut zu munden.

Seit heute scheint der Novizenvertreter wieder voll im Studium aufzugehen. Morgens tritt er wieder früh zu seinen körperlichen Übungen an. Im Novizengarten kann man ihn beobachten, wie er noch lange vor dem Frühstück Liegestütze, Klimmzüge und dergleichen absolviert. Immer in Sets mit Pausen dazwischen, in denen er tatsächlich wieder einzuschlafen scheint. Oder er meditiert nur? Nach einigen Minuten steht er wieder auf und führt seine Übungen fort.

Schließlich wird noch der Morgenlauf absolviert. Sicherlich freut sich Novize Flickerbeam wieder über die Gesellschaft. Vielleicht laufen auch inzwischen mehr Novizen samt Magiern zusammen, denn die Novizinnen Weißdorn und Crest werden ja von Magus Wilder ebenso zum Morgenlauf angehalten. Eine knappe Stunde verbringt der Blonde damit, offenbar völlig entspannt seine Runden durchs Magierviertel zu ziehen.

*Beim Essen ist Fyrcair wieder ruhig und im Unterricht wie immer neugierig und interessiert, sitzt normalerweise in der ersten Reihe und stellt ständig Fragen.

Am Mittag, noch vor dem Essen, betritt er dann das Übungsgelände, bewaffnet mit einem drakonisch aussehenden Holzschwert. Da übt er Schläge. Immer weiter, immer gleich und sehr ausdauernd. Wer mitzählen will, kommt auf etwa 500 Ausführungen! Der hat doch bestimmt zu viel Zeit. Vermutlich will er sich einfach vor dem Unterricht drücken. Ob Magus Gardner darüber Bescheid weiß..?!

Während Fyrcair gegen vier Uhr völlig freiwillig wieder zu seinen Übungen antritt, werden ihm Novizin Neph'Anis und Magus Wilder kurz begegnen. Aber da wohl alle zu tun haben, bleibt es bei einem kurzen Gruß - leise natürlich, da es ja noch mitten in der Nacht ist. Fyrcair verschwindet zu seinen Übungen, danach zieht er wieder seine Runden durchs Magierviertel.

Zusätzlich zu den mittäglichen Schwertschlagübungen sieht man dann am Nachmittag, wie der Novizenvertreter in den Übungsräumen abtaucht. Da fliegen Eisgeschosse, da wird mit Nahrungsmitteln gezaubert und auch hin und wieder schlammige Spuren hinterlassen. Manches Mal glimmt der gesamte Novize sogar auf. Komische Dinge gehen dort vor. Bestimmt wächst ihm bald noch Fell. Oder ein zusätzlicher Arm.

Zur späteren Stunde konnte man am gestrigen Tag vor dem Turm eine laute Stimmen vernehmen. Sollte jemand ein Blick aus dem Fenster riskiert haben, konnte er sehen wie zwei Personen zusammen mit einer Novizin mit dunklem Haar und lila Hasen @Thileus entgegen standen. Jener wirkte sehr aufgebracht, harch ging er die Novizin verbal an und ballte seine Fäuste. Als das Wortgefecht noch lauter und beldeigend wurde, erzeugte die Novizin ein Manaschild und ihre Freunde stellten sich zugleich schützend zwischen sie und Thileus. Jener sank etwas in sich zusammen und rieb sich seine Träne beiseite. Trotz seinen Beschimpfung und Verhalten bot ihm eine der anwesend ein Tuch an das er tatkräftig mit seiner Hand ausschlug. Als sich beide Partein trennten folgten noch mehr harsche Worte des aufgebracht Novizin. Wer weiß was da wohl passiert sein mag drei gegen einen ist aber auch nicht Fair. Vielleicht haben sie sich über seinen Stottern lustig gemacht.

Gestern konnte man Magus Gwindora Funkelstrahl beim Unterricht der Kartographie in den Gärten des Sanktums beobachten. In der Theorie war dieses Fach relativ trocken, aber die Gnomin versuchte die Anwesenden damit zu begeistern, dass sie einen Wettbewerb auslobte. Jeder der Lust hatte sollte ihr bis Ende des Monats eine Karte zeichnen, die dann benotet wurde. Die beste Zeichnung, die bei ihr einging, würde sogar eine Belohnung erhalten. Worum es sich dabei handelte, wollte Gwindora noch nicht verraten, dies sollte eine Überraschung sein für den oder die Gewinnerin.